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Spiel- & theaterpädagogische Materialsammlung im TheaterSpielRaum

Das Theaterbündnis Blumenstrauß stellt interessierten KollegInnen seine Materialsammlung im TheaterSpielRaum zur Verfügung,

bestehend aus

  • Spielanleitungen
  • spiel- und theaterpädagogischen Handbüchern
  • Skripts und Zeitschriftenaufsätzen über Modelle aus der Praxis, andere Jugendkulturprojekte (Zirkus, Tanz, Video, Siebdruck) und zu Reflexion und Analyse spiel- und theaterpädagogischer Arbeit

[Präsenzbestand, d.h. leider ist keine Ausleihe möglich, dafür selbstverständlich Kopieren!]

Interessierte melden sich zur Terminabsprache bitte über unser Kontaktformular oder telefonisch bei Günter (0178-1757849).

Zum Rückblick auf vergangene Highlights bitte scrollen…

Samstag, 5. Dezember 2015, 21 Uhr im TSR

Soli-Jazz der b4+Visuals. Wohnzimmer Konzert

b4plus

b4plus

Wir laden Euch zu einem gemütlichen Konzert

…und zwar zu einem Soli-Konzert, dessen sämtliche Einkünfte dem Theaterbündnis Blumenstrauß zugute kommen sollen!

Simon Di Leo (Grafiker) begleitet uns mit seinen Designs.

About
The B4+ is more than a mere musicians collective, it goes further than making just concerts and recording albums, even when it has a stabile core, it doesn’t have a fix line-up and it’s in constant mutation.

The B4+ is a concept inspired by musicians to bring together more musicians and listeners in order to generate a space for sharing, inviting, getting to know and getting to play.

Das aktuelle Line-up

Yanina Lombardi Soprano Sax
Carlo Scandurra Tenor Sax
Tomas Peralta Kontrabass
Agustin Strizzi Schlagzeug
Special Guest:
Simon Di Leo

Interacting Visuals

 

Die b4+Visuals und nicht zuletzt die Staff des TSR freuen sich auf Euer Kommen!

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Mittwoch, 25. November, 19 Uhr

International Women’s Space:
In unseren eigenen Worten

In Our Own Words

In Our Own Words

Wir − die Aktivistinnen vom International Women Space (IWS) − hatten es uns 2013 als Aufgabe gesetzt, die Lebensgeschichten von geflüchteten Frauen in Deutschland zu dokumentieren. Wir näherten uns dem Projekt mit Hilfe der lateinamerikanischen Tradition der Testimonal-Literatur an – dabei immer mit dem Blick darauf, die Stimme der Stimmlosen zu verstärken.

In 2013 we, the activists from International Women Space (IWS), set ourselves the task of documenting the lives and stories of refugee women in Germany. We approached the project in the Latin American tradition of testimonial literature – looking to amplify the voice of the voiceless.

The International Women Space lädt Euch und Sie ein, die Veröffentlichung unseres Buches IN UNSEREN EIGENEN WORTEN mit uns am 25. November 2015 zu feiern.

19 Uhr VoKü
20 Uhr Gemeinsamer Austausch über die Geschichten und Erfahrungen aus dem und über das Buch und darüberhinaus.

Alle, die am Buch und dessen Inhalten − den Lebensgeschichten von geflüchteten Frauen in Deutschland − interessiert sind, sind herzlich zu unserer Veranstaltung eingeladen. Kinder sind auch herzlich eingeladen! Wir freuen uns über Spenden für VoKü & das Buch!

Women Space

Women Space

IN UNSEREN EIGENEN WORTEN dokumentiert mutige Frauen, die gegen schwierige Realitäten gekämpft haben; wir sind sicher, das wird uns alle in unserem Kampf für Emanzipation inspirieren. Die Wahl des Veröffentlichungsdatum, der 25. November geschieht nicht zufällig − es ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Gewalt, insbesondere gegen Frauen und aufgrund von geschlechtsbezogener Verfolgung, sowie die Möglichkeiten, die Frauen finden, um diese Unterdrückungsmechanismen zu überleben sind die gemeinsamen Themen der Lebenserfahrungen, die in diesem Buch aufgezeigt werden. Eine der Hauptforderungen des IWS ist es, dass Frauen das Recht auf Asyl aufgrund geschlechtsspezifischer Verfolgung zugestanden wird, ohne Angst vor Deportation haben zu müssen.
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Freitag, 30.10., im und außerhalb des TSR

Momo als Zirkusshow

Generalprobe

Generalprobe | Fotos bitte anklicken!

Die Zirkuswoche in vergangenen Herbstferien mit Kindern der Adolf-Glaßbrenner-, der Nürtingen Grundschule sowie der Freien Schule und des Kinderhauses Waldemar war wieder ein voller Erfolg! Die Eltern, die zahlreich zur Premiere kamen, waren hellauf begeistert.

Zeitlupenkämpfe

Zeitlupenkämpfe

Nach nur viertägiger Probe einer eigenen Interpretation der berühmten Geschichte Momo von Michael Ende über die Unmöglichkeit des Zeitsparens und dem Überwinden der sich üblicherweise einstellenden gruppendynamischen Schwierigkeiten klappte nach einer noch ein wenig chaotisch anmutenden Generalprobe die Hauptvorstellung so gut, als sei wochenlang geübt worden.

Krokodil

Das Krokodil

Das Stück spielte draußen auf dem herbstlichen Spielplatz mit Krokodil, Schaukel und Brücke direkt vorm Bethanien-Südflügel – die Straßenfeger walteten ihres Amtes, Momo, zu einer ganzen Gruppe von Kindern vervielfacht, langweilten sich, es kam zu Kämpfen in Zeitlupe, bis die Grauen Herren in Trabis auffuhren, unter mächtigen Schnurrbärten dicke Zigarren aus getrockneter Zeit paffend.

Schildkröte

Die Momo-Schildkröte

Dann gingen die Momos zur Schildkröte verklammert rückwärts die Rampe hoch, das Publikum folgte dicht hinterdrein, und drinnen in den verschiedenen Räumen des TheaterSpielRaums ging es weiter mit Akrobatik am Vertikaltuch, Bodenturnen, Tücher-Jonglage und wandelnden Uhren.

Kurz: eine beeindruckende Show, die Trainerinnen wie Kindern großen Spaß bereitet hat. Das alles aber hätte nicht aufgeführt werden können ohne Mittel aus den Förderprogrammen Kultur macht stark und Zirkus macht stark, der Unterstützung durch den Sportverein Seitenwechsel sowie die wie immer köstliche Verpflegung durch den Biomarkt LPG. Ihnen allen möchten wir ein großes Dankeschön aussprechen, nicht zuletzt aber den Kindern und ihren Eltern, dass sie uns ihre Sprösslinge anvertraut haben! Wir hatten großen Spaß miteinander!

Die grauen Herren fahren in Trabis vor

Die grauen Herren fahren in Trabis vor

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Dienstag, 27.10., bis Freitag, 30.10.

Zirkuswoche in den Herbstferien 2015

am Vertikaltuch

am Vertikaltuch

Offen für Mädchen und Jungen der Klassen 3 – 6
im TheaterSpielRaum,
Bethanien-Südflügel
10997 Mariannenplatz 2 B

Unter Leitung von Yoka Rapp,
Ulrike Stockburger &
Gina Linde.

Liebe Kinder, liebe Eltern,

wir freuen uns, Euch wieder zu einer Zirkuswoche in den Ferien einladen zu können!
Wir zeigen Euch Kunststücke und Tricks mit Vertikaltuch, Partnerakrobatik, Jonglage und
Clownerie. Und dafür müssen wir natürlich üben.

Weil Zirkuskünstler*innen immer großen Hunger haben, werden wir mittags lecker zusammen essen (natürlich frisch & Bio)!

Zirkuswoche Herbst '15

Zirkuswoche Herbst ’15

Am Freitag überraschen wir Eure Eltern, Verwandten und Freund*innen mit einer Show.
Und das Beste ist, dass wir Euch wirklich einladen können und Ihr nichts zu bezahlen braucht.
(Die Kosten übernimmt das Programm „Zirkus macht stark!“)
Eine Spende fürs Theaterbündnis Blumenstrauß ist aber immer willkommen!

Informationen und Anmeldung
zirkus@theaterbuendnis.de
Tel.: 01793741466
Gina Linde

 

 

Hinweis:
Die Kinder können mit dem 140er Bus ohne Umsteigen von der Großbeerenstraße bis zum Mariannenplatz fahren.
Die Fahrtkosten übernehmen wir!

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Donnerstag, 1., bis Sonntag, 18. Oktober 2015

Kämpfende Hütten
Urbane Proteste in Berlin von 1872 bis heute

Austellung, Veranstaltungen, Filme

Do, 1. Oktober: Vernissage mit Kulturprogramm
„Friede den Hütten, Krieg den Palästen!“
(Weber-Herzog)

 

Kämpfende Hütten

Kämpfende Hütten

Musiktheater mit Christa Weber & Christof Herzog sowie Adi Kantor, Sinje Kätsch und Anneli Echterhoffs.

Am Beispiel der Abrisspläne der Wilhelmstrasse in Berlin-Mitte geht es in diesem kleinen Musiktheaterstück ums auf den Nägeln brennende Thema der Gentrifizierung: um die Verdrängung und Vertreibung einkommensschwächerer Bürger*innen aus den Innenstädten vor allem, aber nicht nur der Metropolen.

Und wie’s in den folgenden Wochen immer von Donnerstag bis Sonntag weitergeht, erfahren Sie/erfahrt Ihr → hier…

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Das Event musste wegen plötzlicher Erkrankung eines Hauptprotagonisten leider ausfallen, wird aber zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. − Wir bitten um Verständnis!

Samstag, 26. September, ab 15 Uhr

A Happening. Now…not for later!

Kommt!

Kommt!

A Happening is a term coined by the artist Alan Kaspow in the 1950’s, to denote an artistic event which is structured and improvised. In other words, the event may or may not, should or should not be reproduced or repeated. A Happening is an unique event. Each successive happening will be different than the ones before and after it. A Happening has also the aim to bridge the gap between performer (artist) and the public.

Dance – Music – Exhibition – Performance Art – Lesung – Buffet – Party

Indoor and Outdoor (In case of rain everything will happen inside)

 

Wo? In den Räumen des Theaterbündnis’ Blumenstrauß
Mariannenplatz 2b in Kreuzberg
(Zugang über Waldemarstraße ggü. Hausnr. 64, den Fußweg direkt auf die Terrasse am Südflügel zu.)

Artists: Toni Kater, Anett , Aari , Evi, Marina, Wahshi, DJ Katana and others…

Einlass/Opening: Vernissage – Buffet 15:00 Uhr

15:30 h Performances

LITANY for the Swans

For the children… Proud and strong, they shall inherit the earth.

Dance/choreography: Aari Damas

Music: Natural sounds, John Cage

Aari Damas

studied classical ballet with Mme Gabriel Darvash, attended The School of American Ballet and graduated from The Juilliard School, New York, USA, receivng full scholarship.

Attended The Martha Graham School of Contemporary Dance. New York, also with full scholarship.

Member of The Juilliard Ensemble. Toured and performed in Gala Concerts with principal dancers from New York City Ballet, the American Ballet Theater, The Trisha Brown Dance Company and others.

Eventually, Aari decided to create his own way… and currently lives in Berlin

Performance

Performance

16:00 h Performance begins

Work in Progress (Dance)

Students of The Albert Schweitzer Schule

16:30 h Lecture with Anett Ecklebe

17:00-18:00 h Workshop with Aari Damas

The Awareness of the Vertical/Horizontal Axis

The exercises on the floor and in the room will train and strengthen the body of the individual. The stretching gives the body a greater flexibility and mobility and protects it from injuries e.g. muscle strain or rupture. The knowledge gain will lead to greater awareness of movement principles e.g. WEIGHT, BALANCE, etc. which will support the individual in dealing with the daily pressure exercised on the body by gravitational attraction-repulsion and other forces either social or emotional, etc.

17:00 h Unplugged with Evi and Marina – Voices and guitar

18:00 h Toni Kater

(Guest dancer: Aari Damas)

Toni Kater ist seit über 20 Jahren als Musikerin und Autorin tätig. Ihr Solo Debüt startete sie 2004 auf dem 2raumwohnung Label it.sounds, welches ein großer Erfolg wurde. Seit dem ist sie regelmäßig on tour, hat inzwischen ihr eigenes Label gegründet und brachte im Januar 2015 ihr bereits 4. Studioalbum Eigentum heraus.

Ihre Lieder sind voller Poesie, ungewöhnlicher Bilder, Tiefe und Humor. „Wer diese unkokette menschlich frisch-authentische Offenbarung live erlebt, klebt nicht nur fasziniert an ihrer zerbrechlich-androgynen Erscheinung, sondern wird von ihren klug verträumten Texten weggetragen…“ (Kieler Nachrichten, 5’12)

Neben ihrem Solo Projekt schreibt und performt sie auch Film- und Theatermusik. In ihrer Freizeit schreibt sie lustige Fabeln. Toni Kater lebt seit 1996 in Berlin.

Toni Kater is working as a musician and author for more than 20 years. Her solo debut she started in 2004 at the 2raumwohnung label it.sounds, which became a big success. Since then she’s playing concerts regularly, established her own label company and has released her 4.th studio album Eigentum Her songs are full of poetry, unconventional pictures, depth and humor. „Who experiences this uncoquette, human, fresh- authentic revelation, is not only sticking to her fragiele-androgynous stature, but also is carried away by her smart-dreamy lyrics.“ (Kieler Nachrichten, 5’12)

Beside her Solo Project she composes and performs music for theater and movies too. In her leisure she writes funny fairy tales. Toni Kater lives in Berlin since 1996.

Wahshi Kuhi

Wahshi Kuhi at Ulster Festival

19:00 h Performance art with
Wahshi Kuhi

Wahshi Kuhi is an artist and human rights activist from Kurdistan, Iran. Born in Bokan in 1979, he grew up surrounded by war – unlike other children, he was always terrorized. His family was politically involved, and Wahshi’s father went to jail twice for his activities. Today, his family is spread all over the world.

For political reasons Wahshi fled his native country at the age of 23. He studied art at the Salahaddin University-Hawler (SUH) in Erbil, Iraq, and graduated in plastic art with a B.Sc.

Currently, Wahshi lives and works in Berlin, Germany. Most of his works are politically motivated, and he prefers working with installations and live performances. His statement: “I believe in freedom, peace and equality of all men and women. That is what I was, am and will be fighting for.”

19:30-21:00 h Capoeira demonstration and workshop

with Thiago Lèdo and guests (open to all)

Unplugged: Emrah Gökmen and guests

21:00 h CHTHONOS

To Joseph Campbell

Nature has its own rhythms and cycles: The day gives way to the night and the winter to spring… A cyclical movement…

Life…Death…Birth…Rebirth…Transformation…Motion…We, Homo Sapiens, are part of this circular motion. This cyclical existence…CHTHONOS.

Act 1: Descent

In our myths, folktales and legends, The Hero or „The Chosen One“ plays an essential role. He is the one who has founded cities and civilizations, fought dragons and demons and freed his people from bondage. He is the renewer, the light-bringer, the conqueror and the restorer of harmony by administrating justice. He has faced death and in some cases, has died and returned to life. He travels to far and exotic places. He wanders through the underworld, through the endless labyrinths, through unimaginable dangers to return to the world of the living with supernatural powers and great wealth i.e. knowledge, self-awareness, self-determination, spiritual and material riches. He returned to share with the living.

Concept, Tanz, Choreographie: Aari Damas

Music Compilation mixed by Aari Damas. Playlist: Loscil, Geoffrey Oryema, Natural sounds…

After the performances, please join us from 00:00 h on for

Party and open dancing:

The Haiku Lounge

A mixture of electronic beats, house grooves…a touch of funk&soul&reggae…a handful of acid jazz and groovy ambient sounds…

to create an atmosphere which is upbeat, lively and all the while, relaxing and enjoyable…

Mixed by Katana and guests.

More here…

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„Shoot to kill to protect. Eine vollkommen einleuchtende kausale Kette.

Im Grunde sind alle Erwachsenen längst tot, sie wissen es nur nicht.“

und was sollen wir jetzt machen?

Weiterspielen.

Sa, 12. & So, 13. September, jeweils 19:30 Uhr

Spieltrieb

Spieltrieb-Szenenfoto

Spieltrieb-Szenenfoto

nach dem Roman von Juli Zeh

in der Textauffassung von Bernhard Studlar

Ada und Alev sind Prototypen einer Vision. Durch das Spiel setzen sie den Sinn und den Zweck ihres Seins selbst.

Sie erschaffen sich eine Welt. Sie hoffen darin auf Freiheit, Liebe und Nähe.

Dabei überschreiten sie die Grenzen der Moral- und Normvorstellungen ihres Umfelds.

Das Spiel ist ihre Utopie in sinnleerer Zeit. Und das Spiel erzeugt immer Sieger und Verlierer.

Die Personen und ihre Darsteller*innen

Ada Annina Kryger
Smutek Gerrit Brinker
Alev Hannes Marggraf
Mutter/ Schnewittchen Lea Friedrich
Höfi/Olaf Theo Frielinghaus
Regie Anika Lachnitt
Dramaturgie Johanna Faltinat
Bühne/ Kostüm Shir Levanon

Wo?

Hoftheater Kreuzberg, Naunynstraße 63, im Hof der NaunynRitze

Kartenvorbestellung unter spieltrieb-vorbestellung[ät]gmx[dot]de

Eintritt

zwischen 7 und 10 Euro

Spieltrieb-Einladung

Einladung

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Workshop Freitag, 11. September

Talking Things − second life

Im Rahmen von SOLIKON − Wandelwoche und Kongress Solidarische Ökonomie und Transformation vom 10. − 13. September ’15

Die Lage

Solikon 2015

Solikon 2015 | Klick me!

Jeder Tag ist durchsetzt von Situationen, in denen wir mit den Folgen globaler Fehlentwicklungen konfrontiert sind, die Antworten und Entscheidungen von uns fordern.

Ständig sind wir umgeben von tausenden von Produkten und Waren.

Viele davon werden nicht mehr gebraucht: Zu alt, kaputt, falsche Farbe, nicht hip genug, zu klein, hässlich, überflüssig…!?

Jeder dieser Gegenstände könnte eine Geschichte erzählen über das Denken, Fühlen und Handeln der Menschen, denen sie gehörten. Eine ungewohnte Perspektive, die wir auf die Bühne bringen.

Methoden: Theater, Figurenspiel, Bildungsarbeit.

Alter: ab 15

keine Vorkenntnisse, bequeme Kleidung

Referentin:

Ulrike Stockburger

„Ich bin Puppenspielerin, Theaterpädagogin und Moderatorin für Beteiligungsprojekte. Außerdem trainiere ich Gruppen in Partnerakrobatik.

Die Entwicklung zur Nachhaltigkeit ist mir wichtig. Ich bin davon überzeugt, dass für und mit Menschen das Theater die Möglichkeit und den Freiraum der Gestaltung bietet, Handlungsoptionen zu erschließen − über Phantasie und Wissen hinaus.

Diese Ansätze wirken in der Realität des Einzelnen hinein und bieten die Möglichkeit, Muster zu verändern.

Wo?

Mathematik-Gebäude der Technischen Universität Berlin, Straße des 17. Juni 136.

U-Bahn U2 bis Ernst-Reuter-Platz.

Wann?

9:00 − 12:30 Uhr

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Samstag, 29. August

Tagesworkshop: Regenbogen der Wünsche

Harald Hahn hilft beim Herausfinden,

welche Wünsche in Konflikten vorhanden sind!

 

Regenbogen überm konfliktreichen Budapest

Regenbogen überm konfliktreichen Budapest

Der aus Brasilien stammende Augusto Boal (1931 − 2009) ist Begründer des „Theater der Unterdrückten“, das den Fokus auf sichtbare Formen von politischer Unterdrückung richtet.

Augusto Boal musste sein Heimatland Brasilien verlassen und ging unter anderem nach Europa ins Exil. In dieser Zeit begegnete ihm sehr häufig internalisierte Unterdrückung (Selbstzweifel, Kontaktarmut, Einsamkeit, Kommunikations-Schwierigkeiten usw.). Er entwickelte daraufhin Methoden, die die Konflikte des einzelnen Menschen ins Zentrum des Spiels rückten. Im ‚Regenbogen der Wünscheʼ werden theatrale Standbilder erstellt, in denen verborgene Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche in Konflikten sichtbar gemacht werden können.

Der Workshop findet am Samstag, 29. August 2015, von 10:00 bis 17:00 Uhr in den Räumen des Theaterbündnis‘ Blumenstrauß in Berlin-Kreuzberg statt:

Mariannenplatz 2b

(Zugang über Waldemarstraße ggü. Hausnr. 64, den Fußweg direkt auf die Terrasse am Südflügel zu.)

  • Kosten: 40 bis 60 Euro (nach Selbsteinschätzung,aber am Geld soll eine Teilnahme nicht scheitern!)
  • Workshopleiter: Harald Hahn, Diplom‐Pädagoge, Theatermacher
  • Anmeldung über mail[ät]harald‐hahn[dot]de

Wenn Sie noch fragen haben, können Sie mich auch sehr gerne telefonisch kontaktieren: 030.21472634

Theatervorkenntnisse sind für diesen Workshop nicht notwendig! Denn:

„Jeder Mensch ist ein Künstler“ (Augusto Boal)

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Freitag, 7. August

Nur Räuber im Wald?

Rückblick auf die Première am 1. Juli

Die Geschichte

Das Publikum

Das Publikum (zum Vergrößern anklicken!)

An einem stürmischen Herbsttag ziehen Räuber in ein Haus ein. Als es kalt wird, verheizen sie die Dachbalken. Im Winter schneit es ins Haus. Die Räuber müssen wohl oder übel zurück in ihre Räuberhöhle ziehen. Im Frühling finden zwei schrullige ältere Damen das kaputte Haus. Leider kommen sie nicht dazu, die dringend notwendigen Reparaturarbeiten zu beginnen, denn immer wieder stehen bedauernswerte Gestalten vor der Tür und bitten um Einlass: vielleicht ein Frosch ohne Zunge, eine stotternde Amsel oder ein wasserscheuer Pinguin… Alle haben eine Schwäche, einen Makel, eine Macke, die sie unglücklich macht und ihnen Probleme bereitet.

In dem alten Haus fühlen sich alle wohl und geborgen. Jeder hat Verständnis für die Besonderheiten der anderen, jeder sieht das, was die anderen (trotzdem) können. Denn als Gegenleistung reparieren alle zusammen den ganzen Sommer über das alte Haus… Als es fast fertig ist, kommen die Räuber zurück…

Das Stück

Gemeinsame Feier

Gemeinsame Puppengeburtstagsfeier

ist eines der wichtigsten Ergebnisse des Projektes. Im Mittelpunkt steht ein ganzheitlicher, handlungsorientierter und kreativer Lernprozess. Mit Elementen wie Farben, Musik, Bewegung und einfachen Materialien wie Tücher oder Bilder wird den Kindern die Geschichte nahe gebracht. Nach und nach wird sie weiter entwickelt, inszeniert.

Im ersten Teil spielen die Räuber die wichtige Rolle, die Darstellung der Jahreszeiten durchzieht das gesamte Stück. In der zweiten Hälfte kommen die Figuren dazu. Auch die Charaktere der entstehenden Figuren gestalten dann die Geschichte mit. Der Schluss wurde mit den Kindern zusammen erarbeitet.

Nur Räuber im Wald?

Ein Klick führt aufs Fotoalbum!

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Mittwoch, 1. Juli, 15 Uhr, Hoftheater, Kreuzberg

Nur Räuber im Wald?

mit Kindern vom Kinderhaus Waldemar

 

Räuber, Aufführung 1

Nicht nur Räuber im Wald, Première

Hier geht’s allerdings weder um klassisches Puppentheater mit Guckkastenbühne und Handpuppen oder Marionetten. Wir haben Figuren gebaut, womit die Kinder die Bühne bespielen (als die „bedauernswerten Gestalten“), die Kinder agieren aber auch selbst auf der Bühne – als Räuber oder Darsteller der Jahreszeiten.

Die Bühne wiederum ist eine offene Spielfläche. Teppiche und Tücher bilden eine Insel, ein Haus, einzelne Zimmer. Requisiten werden ganz bewusst nur sehr sparsam eingesetzt.

Räuber, Aufführung 1

Nicht nur

Räuber, Aufführung 1

Räuber

Theater ist ein Spiel mit Kopf, Herz und Hand, das die Kinder in ihrer Identität bestärkt, ihnen jedoch zugleich Erfahrungen mit Verschiedenheit und Differenz ermöglicht und so die Entwicklung ihrer sozialen Kompetenzen fördert. Theater ermöglicht eben das Ausprobieren verschiedener Identitäten oder Rollen und fördert somit die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen und bedient den Kindlichen Spaß am Spielen „Als ob“.

Beim Erzählen der Geschichte, beim gemeinsamen Singen (der Räuberlieder) oder beim Sprechen kleiner Texte, meist in Form von Reimen oder Auszählversen, wird auch der Umgang mit Sprache geübt.

Bündnispartner

Theaterbündnis Blumenstrauß e.V.

Kinderhaus Waldemar e.V.

QM Mariannenplatz

Räuber, Aufführung 1

im Wald…

gefördert durch das Programm

„Künste öffnen Welten“

des Bundesverbandes für kulturelle Kinder- und

Jugendbildung (BKJ)

im Rahmen des Bundesprogrammes

„Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“

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Do, 18.6., 16 Uhr: An- & Aufregendes aus der Glaßbrennerschule

Acht Jahrhunderte Berlin in Tanz, Ton & Turnen

800 Jahre Berlin-Show

800 Jahre Berlin

Berlin erkunden, aber mal ganz anders: Kurzerhand am Fernsehturm emporklettern, über die Berliner Mauer einfach rüber springen oder als Napoleon hoch zu Ross durch die Stadt reiten…

Die Mädchen der Akrobatik-AG lernten in diesem Schuljahr ihre Stadt aus neuen Perspektiven kennen. Dabei verlangten die Disziplinen Partnerakrobatik, Clownerie und Artistik am Vertikaltuch immer wieder neuen Mut und Einsatz.

Ein Ausflug ins Labyrinth-Kindermuseum und die beiden Abschluss-Vorführungen bilde(te)n die Höhepunkte. Ganz besondere Angebote waren auch die beiden Zirkuswochen in den Herbst- und Osterferien im TheaterSpielRaum des Theaterbündnisses Blumenstrauß [siehe hier und dort]. Endlich hatten die Kinder mal richtig viel Zeit zum Üben.

Im nächsten Schuljahr soll es mit einem neuen, nicht minder spannenden Thema weitergehn. Anmelden können sich alle Mädchen der Klassen 3 bis 6.

Möglich gemacht wird dieses Projekt durch die Zusammenarbeit von

Zirkus macht stark, Seitenwechsel und dem Theaterbündnis Blumenstrauß.

Sightseeing im 100er

Sightseeing im 100er | 1 Klick führt zum Album

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13. Juni, ab 14 Uhr

Sommer Sonne Südflügel

Sommerfest 2015

Programm (vorläufig)

Sommerfest 2015

Sommerfest 2015

→ Umsonst & draußen ←

Überdies gibt’s einen Umsonstladen und eine Kleidertauschbörse, dazu Kaffee, Kuchen & andere Getränke, Waffeln etc., viele Info-Stände lokaler und regionaler Initiativen u.v.m.

Kommt vorbei!

Einen bebilderten Rückblick gibt’s auf Facebook.

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6. Juni, 20:00 Uhr, RAW-Tempel, Revaler Straße 99

Melon Rouge

Künstlerische Interventionen, Varieté-Shows, Theater, Lesung, Cabaret & Open Stage

Melon-Rouge-Flyer

Melon Rouge

Unsere Eröffnungsshow steigt im Ambulatorium.

Eintritt: 5 bis 10 Euro nach Selbsteinschätzung.

Bist Du einE Künstler*in und möchtest mitmachen,

schreib an melonrouge.berlin[ät]gmail[dot]com

Melon Rouge is a label for artistic performances,

Varieté Shows, Theatre, Reading, and Open Stage.

The opening show starts in the Ambulatorium,

RAW Temple, Revaler Straße 99, Friedrichshain

Tickets from 5 to 10 Euro as affordable.

If you are an artist and would like to join us please

contact melonrouge.berlin[ät]gmail[dot]com

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2. Juni, 19:30 Uhr präsentiert Voces en Pie aus Bolivien

Vivir Bien − Das Gute Leben auf der Bühne −

Theateraufführung mit anschließendem Workshop

Voces en Pie

Voces en Pie

Die Theatergruppe Voces en Pie des Kinder- und Jugendzentrums Chasqui aus El Alto, Bolivien, lädt ein, sich mit dem Thema Vivir Bien (dt.: Gutes Leben) zu beschäftigen.

Die Philosophie des Vivir Bien basiert auf den Werten der andinen Kosmovisionen und beschreibt das Zusammenleben in der Gemeinschaft und den Umgang mit der Natur.

Die Theatergruppe Voces en Pie hat sich 2012 aus Jugendlichen gebildet, die seit mehr als acht Jahren die Angebote des Zentrums für Kultur und Kommunikation Chasqui in El Alto nutzen.

vivir bien

vivir bien

Was aber bedeutet Vivir Bien für junge Leute, die in der Stadt mit Computer, Rockmusik, HipHop und Universität aufgewachsen sind?

Das Theaterstück zeigt die Auseinandersetzung mit den traditionellen Werten aus Sicht der jungen bolivianischen Schauspieler*innen.

 

Eintritt frei!

 

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Lange Buchnacht 2015 in der O-straße am 30. Mai

im TheaterSpielRaum Mariannenplatz 2B ab 16 Uhr

17. Lange Buchnacht

17. Lange Buchnacht auch im TSR

Geschichte(n) und Geschlechter

Update: Ein Rückblick auf die vielseitige Veranstaltung auf unserer Facebook-Seite.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Protagonist*innen und dem tollen Publikum!

Zur 17. Langen Buchnacht 2015 am 30. Mai in der Oranienstraße in Kreuzberg hat auch der TheaterSpielRaum im Südflügel des Bethanien, Mariannenplatz 2B (!) das große Vergnügen, Ihnen und Euch in der Zeit von 16 bis 19 Uhr einige zeitgemäße literarische Spezialitäten zu präsentieren, und zwar die folgenden:

Benno Ohnesorg

Benno Ohnesorg

16:30 Uhr

FUNDSACHEN

zur Erschießung Benno Ohnesorgs am 2.Juni 1967 – eine Lesung

Anlässlich des kommenden Jahrestages präsentiert und (re-)zitiert Ernesto della Situazione Texte in Vers und Prosa, Zeitungsartikel etc. gegen das Vergessen und den Strom der herrschenden öffentlichen/ veröffentlichten Meinung

(literarische/ dokumentarische Texte aus den Zeiten der Revolte der 60er/70er Jahre,

u.a. von P.P. Zahl, Christian Geissler, Erich Fried).

Rae Spoon + Ivan Coyote

Rae Spoon & Ivan Coyote: Goodbye Gender

17 Uhr

»Ich bin nicht im falschen Körper geboren.

Ich bin in der falschen Welt geboren.«

rae spoon

rae spoon & ivan coyote präsentieren

zusammen mit dem Verlag w_orten und meer ihr Buch

Goodbye Gender

Um etwa 18 Uhr folgt

Die Predigt der Kurtisane

aus Paul Lafargues Die Religion des Kapitals.

18:30 Uhr

»Wut als Seinszustand konnte mich nie beschreiben. Lange hat es sich wie ein Verbot angefühlt, wütend werden zu dürfen – ein Verbot, Grenzen gegen rassistische Übergriffe zu setzen. Ich wusste nicht, dass in Europa dieses Gefühl eine Funktion in meinem Leben haben würde.«

Emily Ngubia Kuria

Emily Ngubia Kuria

zusammen mit w_orten und meer präsentiert

Emily Ngubia Kuria ihr Buch

eingeschrieben.

zeichen setzen gegen rassismus an deutschen hochschulen

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Vom Donnerstag, 7., bis Samstag, 9. Mai

Monster und Kapitalismus

Eine kultur- & literaturwissenschaftliche Tagung

In den letzten Jahren greift die Kritik am „entfesselten“ Kapitalismus routiniert auf Metaphern des Monströsen zurück: Die Rede von „monströsen Finanzmärkten“ und werwolfsartigen Spekulanten oder die Kino-Bilder marodierender Zombies gehören zum gängigen Repertoire politökonomischer Urteile und Deutungen. Als Krisen- und Problemfiguren des Kapitalismus sind Monster allerdings von Mehrdeutigkeiten umgeben. Sie tauchen in ganz unterschiedlichen Diskursen, Praktiken und Medien auf und werden nicht zuletzt von unterschiedlichen Klassenstandpunkten aus in Stellung gebracht.

Konferenz Monster+Kapitalismus

Anklicken öffnet ein PDF (3,2 MB)

Vom Donnerstag, 7. bis Samstag, 9. Mai 2015 treffen sich im TheaterSpielRaum im Südflügel des Bethanien am Mariannenplatz 2B Nachwuchswissenschaftler*innen aus dem geisteswissenschaftlichen Bereich, um über diesen Zusammenhang zu diskutieren. Vierzehn Vorträge nähern sich dem Thema literatur-, film- und gesellschaftswissenschaftlich und verknüpfen dabei aktuelle mit kulturhistorischen Perspektiven.

Veranstaltet wird die Konferenz vom PhD-Net “Das Wissen der Literatur” der Humboldt-Universität Berlin. Schirmherr ist Prof. Joseph Vogl, der das PhD-Net betreut und leitet. Für das Rahmenprogramm konnten der Kulturwissenschaftler Prof. Thomas Macho und der Film- und Theaterregisseur Jörg Buttgereit gewonnen werden. Eine begleitende Kunstinstallation wird die Fragestellungen der Konferenz auf ästhetischer Ebene reflektieren. Der Eintritt ist frei.

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Zum 1. Mai, 14 bis 18 Uhr, in den TheaterSpielraum!

Installation, Ausstellung, Intervention

1. Mai im TSR

1. Mai im TSR | 1 Klick vergrößert!

Allenthalben laufen die Zurüstungen für den bevorstehenden Maifeiertag, den „Tag der Arbeit“: von der traditionellen DGB-Demo um 9 Uhr ab Hackescher Markt („Die Zukunft der Arbeit gestalten wir!“) mit vielen Aktionen im Anschluss, über My- und linkes Maifest in Kreuzberg auf und um den Mariannenplatz ab 11 bzw. 11:30 Uhr, Anti-Rassismus-Demos (gleiche Zeit ab S-Bhf. Höhenschönhausen) gegen Nazi-Zusammenrottungen in Lichtenberg und Marzahn um 12 bzw. 14:15 Uhr, bis zur „Heraus zum revolutionären 1. Mai“-Demo um 18 Uhr ab Spreewald- über ein weites Rund zurück zum Lauseplatz ebenfalls in Kreuzberg.

Wie angekündigt, versucht auch das Theaterbündnis Blumenstrauß, zwischen Kommerz, Krawall und verbreiteter Geschichtsvergessenheit, die diesen Tag vernebeln, mit Installation, Ausstellung und Intervention im TheaterSpielRaum von 14 bis 18 Uhr etwas zur Repolitisierung dieses einstigen Kampftags der Arbeiterbewegung beizutragen und laden alle ganz herzlich ein, z.B. einen Blick zurück zu den Kämpfen in Chicago 1886, zu jenen im Wedding 1929 und auch zum Ursprung des Revolutionären 1. Mai aus den Trümmern des geplünderten Bolle-Markts 1987 in Kreuzberg zu tun.

Mit zeithistorischen Plakaten, Schlagzeilen und Zeitungsmeldungen wird auch die Zeit der Bonner Republik beleuchtet, die in der Perspektive unserer gegenwärtigen multiplen Krisensituation fast schon wie eine Insel der Seligen wirkt, die sie ganz gewiss nicht war.

1.Mai- Forderungen

1.Mai-Forderungen

Dazu lässt das Ensemble Kaktus Arbeiterlieder erschallen, berühmte politische Reden werden vergegenwärtigt und eine etwas vollmundig als „dialektisches Bild“ angekündigte Collage aus Text, Bild und Grafik will zeigen, wie die gewaltige Entwicklung der Produktivkräfte in den diversen technischen Revolutionen unter ungeheurem Raubbau an Mensch und Natur immerhin die Potentiale entwickelt hat, Mühsal und Schinderei der Erwerbsarbeit endlich auf ein Minimum zu reduzieren und statt dessen das Reich der Freiheit und selbstbestimmter, sinnvoller Arbeit um ein Vielfaches auszudehnen: wenn nur die längst zur mörderischen Fessel gewordenen kapitalistischen Eigentums- und Produktionsverhältnisse, deren Wachstumszwang mit einer endlichen Welt einfach nicht kompatibel ist, in Richtung einer der Mehrung des Bruttosozialglücks verpflichteten Gemeinwohlökonomie gesprengt werden. − Deshalb wird der 1. Mai vom Kampftag der Arbeiterklasse zum Kampftag aller Ausgebeuteten für ein freies, solidarisches Leben auf einem lebendigen Planeten!

Wem dies allerdings zu verkopft und ideologisch klingt, die/der ist zu unserem Pflasterstein-Werfen der anderen Art eingeladen.

Kommt in den Südflügel des Bethanien und seht Euch um. Natürlich gibt es auch Snacks und Streetfood und zum Trinken neben Latte, Mate, Bier etc. u.a. auch leckere Smoothies! Lasst Euch überraschen!

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Nachtrag zur Zirkusvorstellung am 10. April

Fluch der Karibik VI (Junior)

Vorstellung

Uli, Yoka, Natalie, Kinder & Publikum

Wie wir schon pünktlich auf Facebook vermeldet hatten, fand als Höhepunkt und Abschluss der Zirkuswoche am vorvergangenen Wochenende (Freitag, 10.4.) im TheaterSpielRaum das große Finale für Freunde, Freundinnen & Angehörige der kleinen Akrobatinnen statt, die ein Großteil ihrer Osterferien dem Zirkus gewidmet haben, und zwar nach der Devise: Turnen, Akrobatik, Tanz & Theater machen stark, wie das Programm, das dieses Projekt finanziell möglich machte, schon im Namen verheißt! Und für die leiblichen Bedürfnisse sorgte wieder der LPG Biomarkt, wofür wir auch an dieser Stelle ganz herzlich danken: allen mundete das gemeinsame Essen auf der Terrasse im Süden vorzüglich!

kopfunter am Vertikaltuch

kopfunter am Vertikaltuch

Auch erwies sich für manche Kinder als sehr hilfreich, dass sie sich schon von der Zirkus-Arbeitsgruppe her kannten, bereits ein Grundvertrauen hatten entwickeln können , so dass die gemeinsame An- und Abfahrt mit dem ÖPNV (selbstverständlich mit Begleitung!) und das Trainieren im Team, angeleitet von unseren Zirkus-Profis Natalie, Uli und Yoka, keine unlösbaren Probleme aufwarf.

Und wegen alledem musste die Vorstellung einfach ein bombiger Erfolg werden, wozu natürlich auch die zahlreich erschienenen Zuschauer*innen ihr Teil beitrugen.

Nicht wenige filmten ja fleißig mit ihren Mobilteilen, doch wir möchten hier mit einigen weiteren Bildern diese rundum gelungene Veranstaltung noch mal in Erinnerung rufen und wenigstens ein paar der vielen tollen Augenblicke festhalten.

Bodenturnen

Bodenturnen

Inhaltlich bezieht sich die Thematik der Zirkuswochen auch immer auf die 800 Jahre Berlin. Hier vollzogen die Akrobatinnen von der Gründung der Stadt (Errichten des Mühlendamms) über den Bau von Spandauer Zitadelle, „Goldelse“ (Siegessäule), „Hungerharke“ (Luftbrücken-Denkmal) und „antifaschistischem Schutzwall“ (Mauer) bis zum unendlichen Warten auf den BER unterm Motto: „Niemand hat die Absicht, einen Flugplatz zu eröffnen…“, die Stadtgeschichte mit der Errichtung ihrer prominenten Bauten bzw. Ruinen pantomimisch nach.

 

Finale

Finale

 

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Dienstag, 14. April, 19 bis 21 Uhr

Theater Spielen

Theater Spielen

Theater Spielen

Improvisation

Spielen erfrischt und sprengt die Grenzen des Alltags, im Spiel wenden wir unser Selbstverhältnis. Wir wenden uns dem Anderen als Möglichkeit zu. Wir gehen auf eine Entdeckungsreise. Ob nun humoresk, phantastisch, realistisch, absurd oder sonstige im Leben erlangte Erkenntnisse & Erfahrungen haben ihren Platz und Spielraum auf dem Theater.

Improvisationstheater

In der Improvisation ist die Unberechenbarkeit unsere Liebe, und die Überraschung unsere Leidenschaft. Hier ist es, eben jetzt. Denk darüber nach und du verfehlst es.

Alles, was es braucht, ist Freude am Spiel und Mut zum Risiko.

Vorkenntnisse brauchst du keine.

Setting

Warm-up

Improvisation

Feedback

Kosten: 12 Euro, 10 Euro erm.

13 Termine, dienstags, 14. April bis 14. Juli

Für alle Termine 145 Euro, erm. 120 Euro

Kontakt

Theatertraining Antonia Klostermann

Anmeldung: antonia.klostermann[ät]web[Punkt]de

mobil: 0178.1441378

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Sonntag, 29. März, 17 Uhr

2. öffentliches Vorbereitungstreffen der 1.Mai-AG

1.Mai-Plakat 1929

1.Mai-Plakat 1929

Im Lauf unseres ersten öffentlichen Treffens am 15. März wurde unser ideenreiches Stationentheater zum ehemaligen Kampftag der Arbeiterbewegung mit Rücksicht auf die Ressourcen Zeit, Menschen und Material auf allenfalls zwei Stationen, ein „Bergwerk der Geschichte“, ein „dialektisches Bild“, Zeitmaschine und Jahrmarkt abgespeckt.

Gleichwohl harrt eine erkleckliche Anzahl von Vorschlägen der Umsetzung. Und je näher wir der Gegenwart und augenblicklichen Lage der Dinge rücken und uns zumal die künftige Welt unserer Nachkommen auszumalen suchen, umso größer die Herausforderung, die komplexe Situation in den Kontext dieser Traditionen und ihrer Narrative zu stellen und umso diffiziler die Inszenierung der sozioökonomischen und ökologischen Bedingungen einer Lebenswelt, die der finanzmarktgetriebene, aus seinem sozialstaatlichen Gehege ausgebrochene Turbokapitalismus in beklemmend tiefgreifender Weise längst sich kompatibel zugerichtet hat.

Trotz himmelschreiender Armut und Not, Ungerechtigkeit und grotesker Ungleichheit, trotz alltäglichem, massenhaftem Grundrechtsbruch und Antasten der Menschenwürde auch im reichen Hegemon der EU konnten in diesem Klassenkrieg von oben (Warren Buffett) viele, oft sehr kreative Widerstandsformen in hohem Maße diskreditiert und in einer schon weitgehend entsolidarisierten Gesellschaft die Gegenkräfte desorganisiert, zersplittert, stigmatisiert und isoliert, wenn nicht lukrativ vereinnahmt werden…

Aber zurück zur Praxis

Wir treffen uns am Sonntag, 29. März, erneut im TheaterSpielRaum und laden Theaterbegeisterte wieder ganz herzlich ein, uns um 17 Uhr (Sommerzeit) im Südflügel des ehrwürdigen Bethanien mit Kreativität, neuen Ideen und viel Spielfreude zu unterstützen!

Hereinspaziert und mitgemacht!

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Dienstag, 7., bis Freitag, 10. April,

jeweils 10 − 15 Uhr

ZIRKUSWOCHE in den OSTERFERIEN 2015

im TheaterSpielRaum

für alle Kinder der Klassen 3 bis 6!

[Noch Plätze frei und nicht nur für „Glaßbrenner“!]

 

Liebe Kinder, liebe Nichtkinder,

wir freuen uns, Euch in den Osterferien zu einer Zirkuswoche einladen zu können!

Wir zeigen Euch Kunststücke und Tricks mit

  • Vertikaltuch
  • Partnerakrobatik
  • Jonglage und Clownerie
Zirkuswoche 2015

Zirkuswoche Ostern 2015

Wir, das sind Eure Trainerinnen

Natalie Conrad, Yoka Rapp &

Ulrike Stockburger.

Natürlich müssen wir dafür auch üben.

Und weil Zirkuskünstler*innen immer großen Hunger haben, werden wir mittags Leckeres zusammen essen (frisch und bio, versteht sich!).

Am Freitag, 10.4., überraschen wir dann Eure Eltern, Verwandten, Freund*innen und Bekannten mit einer richtigen Zirkus-Show!

Und das Beste ist, dass wir Euch wirklich einladen können und Ihr überhaupt gar nichts zu bezahlen braucht, denn: die Kosten übernimmt das Programm

„Zirkus macht stark!“

Allerdings freuen wir uns über eine Spende.

Zirkuswoche 2015

Zirkuswoche Ostern 2015

Informationen und Anmeldung:

ulrike.stockburger[ät]theaterbuendnis[Punkt]de

oder mobil unter 01573.4296476

Wichtig !!!!! − Wie kommen die Kinder zum TheaterSpielRaum?

Entweder mit dem Bus 140 ohne umzusteigen von der Großbeerenstraße bis zum Mariannenplatz fahren (Fahrzeit 20 min.) An der Haltestelle holen wir sie ab und übernehmen auch die Fahrtkosten. D.h..: Die Kinder müssen weder gebracht noch abgeholt werden, sondern nur um 9 Uhr morgens an der Glaßbrenner-Schule sein.

Wir sehn uns!

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Sonntag, 15. März, 16 Uhr

HEREINSPAZIERT UND MITGEMACHT

beim Gestalten der 1. Mai-Revue im TheaterSpielRaum

1.Mai-Plakat 1919

1.Mai-Plakat 1919 | I. Brodsky

Der 1. Mai soll am Mariannenplatz wieder ein politisches Gesicht bekommen!

Es geht um seine Geschichte vom einstigen Kampf- zum einzigen internationalen Feiertag der Arbeiterbewegung und die Frage nach dem Heute: Was hat das alles mit uns zu tun?

Die Antworten verarbeiten wir zu Kunst: zur weltbesten und einzigartigen 1.Mai-Revue, die am 1. Mai 2015 im und um den TheaterSpielRaum im Bethanien-Südflügel dem geneigten Publikum geboten wird.

Hast Du Lust? Dann mach‘ mit!

Grundidee ist eine Zeitreise über verschiedene Stationen, vom „Haymarket Riot“ in Chicago 1886 durchs 20. Jahrhundert (z.B. Weddinger „Blutmai“ 1929, „Bolle“ 1987) bis zu einem Ausflug in die Zukunft.

Bauen wir gemeinsam eine bombastisch-spektakuläre Zeitmaschine!

Ihre Stationen kannst Du (mit-) gestalten − theatral, performativ, musikalisch, mit Installationen oder oder oder…

Im Außenbereich können wir eine Art Jahrmarkt inszenieren, wo der große 1.Mai-“Ausverkauf“ betrieben wird (Pflasterstein-Dosenwerfen, Gentrification-Tombola etc.), gleichsam zur dramaturgischen Einbettung der Zeitmaschine als Jahrmarktsattraktion.

Wir freuen uns auf Menschen, die Lust haben, das Gesamtkonzept oder eine der Stationen oder den Außenbereich mitzugestalten:

  • die Stationen bespielen
  • Hand anlegen: Installationen, Bühnenbild, Kostüme, Technik u.v.a.
  • den Außenbereich beleben

Wir treffen uns am

Sonntag, 15. März, 16 Uhr im TheaterSpielRaum des

Bethanien-Südflügels am Mariannenplatz 2 B.

Kommt vorbei oder meldet Euch bei Lust und/oder Fragen

unter 611 07 402 oder info[ät]theaterbuendnis[dot]de!

Auf ein frohes Machen!

Euer Theaterbündnis Blumenstrauß

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Mittwoch, 11. März 2015

Spielwut − Spielmacht

Mit Theater gegen Rassismus

Spielwut - Spielmacht (tr)

Spielwut – Spielmacht (türkisch) | Zum Vergrößern anklicken!

Koloniale Geschichte und Rassismus prägen bis heute Entwicklungstheorien. Darüber hinaus sind sie eng mit unserem Körpergeschichten verknüpft.

Zusammen wollen wir uns mit Methoden des Theaters der Unterdrückten über Rassismus und dessen Ursprünge austauschen und nach Wegen suchen, damit umzugehen.

Wir freuen uns über Menschen aller Sprachen (gerne auch ohne Theatererfahrung), die von Rassismus betroffen sind und bei unserem kostenlosen Theaterprojekt mitmachen wollen!

Erstes Treffen: Mittwoch, 11. März, 18 bis 21 Uhr.

(Die Uhrzeit kann den Bedürfnissen der Gruppe angepasst werden.)

Wo? Im TheaterSpielRaum, Bethanien-Südflügel, 10997 Mariannenplatz 2 B

Kontakt: d.weyand[ät]sodi[dot]de

Spielwut - Spielmacht (en)

Spielwut – Spielmacht (englisch)

Spielwut − Spielmacht (engl.)

Colonial history and racism still define development theories. Furthermore they are closely linked to our bodies‘ (hi)stories.

By using methods of the Theatre of the Oppressed we want to share our experiences with racism and find ways to explain and deal with them.

People of all languages, with or without experiences on stage, are welcome to join our free theatre project!

First rehearsal on Wednesday, 11th March, 6 to 9 o’clock pm

(Times for future rehearsals can still be discussed.)

Where? In the TheaterSpielRaum, Bethanien-Südflügel, 10997 Mariannenplatz 2 B

Contact: d.weyand[ät]sodi[dot]de

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Freitag, 13. Februar 2015

Liebe Theaterbegeisterte!

Für unsere Revue zur Geschichte und Bedeutung des 1. Mai

Joe Hill

hingerichtet in Salt Lake City

haben sich schon einige Stationen herauskristallisiert − ein Parcours mit historischen Plakaten, eine Station, die sich Märtyrern der Arbeiterbewegung im Allgemeinen und ihres Kampftags im Besonderen widmet, mit Erinnerung an die Anarchisten von Chicago 1889; die Justizmorde an Joe Hill in Salt Lake City/Utah 1915; Sacco und Vanzetti in Charlestown/MA 1927, bis zum Weddinger „Blutmai“ 1929, als der sozialdemokratischer Polizeipräsident Zörgiebel das Feuer auf die verbotene 1.Mai-Demonstration eröffnen ließ, mit bis zu 38 Toten und knapp 200 Verletzten. − Und dann vielleicht noch ein ironisches Gehege der letzten Exemplare der Arbeiterklasse mit der Pointe, dass der Kapitalismus die Produktion lediglich in Billiglohnländer outgesourct hat, dort auf Sklav*innen- und Kinderarbeit zurückgreift und diese Verhältnisse aus seiner Frühzeit ausgerechnet im reichsten Land der EU nach konsequentem Sozialabbau durch die Hintertür wieder eingeführt hat (Niedriglohnsektor, Prekariat, Kinder- und Altersarmut oder ganz konkret die Lebens- und Arbeitsbedingungen rumänischer und bulgarischer Arbeiter*innen in den Schlachthöfen der Tierfabriken…)

Sacco + Vanzetti

Sacco+Vanzetti, türk. Aufführung ©Cezmi Baskın

Wenn Ihr Euch an der Inszenierung dieser Themen beteiligen oder aber eigene Stationen gestalten wollt: Ihr seid im TheaterSpielRaum gleichermaßen herzlich willkommen! Wir brauchen ganz dringend noch Unterstützung, nicht zuletzt auch, was die Herstellung von Kostümen, Requisiten, Bühnenbilder u. dgl. angeht.

Meldet Euch bitte einfach unter info[ät]theaterbuendnis[Punkt]de!

Wir freuen uns auf Euch!

Unser nächster AG-Termin wird am 20.2. hier und über einige andere Kanäle bekannt gegeben. − Update: Wir treffen uns am Sonntag, 15. März um 16 Uhr im TheaterSpielRaum des Bethanien-Südflügels am Mariannenplatz 2 B.

Barrikade Rollberg-Viertel

Barrikade Rollberg-Viertel, Neukölln, 1929

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Mittwoch, 21. Januar 2015

Mitstreiter*innen gesucht!

Theaterbündnis plant Geschichtsparcours zum 1. Mai

Inzwischen ist das neue Jahr schon etwas gebraucht, Krisen, Kriege und Katastrophen sorgen für Kontinuität, derweil die Leute vom Theaterbündnis Blumenstrauß fleißig am Planen der Weiterführung schon laufender und neuer Projekte sind. Im einzigartigen Freiraum, den uns der TheaterSpielRaum gewährt, wollen wir auch dieses Jahr auf künstlerische Weise solidarisch und emanzipatorisch für die Zivilgesellschaft und mit ihren Akteuren die Bildung zur Nachhaltigkeit sowie die überfällige gesellschaftliche Transformation befördern.

So hat sich u.a. die Idee herauskristallisiert, in einer Art Geschichtsparcours oder auch im Format einer Revue, eines Jahrmarktspektakels, Potpourris oder Stationentheaters etwas zu Herkunft und wechselnder Rolle, Bedeutung und Funktion des 1. Mai, dem Tag der Arbeit, Maifeiertag bzw. Kampftag der Arbeiterbewegung, diesem einzigen Feiertag der Arbeiterklasse bzw. der Arbeitnehmer oder der abhängig Beschäftigten aufzuführen. Auch wenn es noch einige Monate hin ist und bei der vorherrschenden Witterung kaum vorstellbar, ist erfahrungsgemäß eine solche Anlaufzeit nötig, wenn etwas Substantielles auf die Beine gestellt werden soll.

Gerade im letzten Jahr stießen sich wieder viele an der Durchkommerzialisierung des Myfests, das bekanntlich das Randale-Ritual der Revolutionären 1.Mai-Demo durch eine Phalanx verschiedenster Konsumangebote gewissermaßen ersticken soll. Der Geschichtsvergessenheit, die sich darin artikuliert nebst der altbekannten systemischen Vereinnahmung möglichst jeden Protests, jeder Widerstandsform demonstriert, möchten wir mit künstlerischen Mitteln etwas entgegensetzen.

Kommt und macht mit!

Wir sind mitten in der Recherche, an Ideen und Stoffen mangelt es nicht, doch was wir dringend brauchen, sind noch weitere Mitstreiter*innen mit und ohne künstlerische Vor- oder Ausbildung, die bspw. Stationen gestalten wollen, vor allem Lust haben, angesichts unserer angeblich alternativlos besten aller Welten, die doch so wider alle Vernunft ungebremst auf den Abgrund zurast, die Utopie eines besseren Lebens für Alle zu entwerfen, das den drohenden Burnout unseres Planeten doch noch abwenden kann.

Eine „Arbeitsgruppe 1. Mai“ hat sich bereits konstituiert und tagt zum ersten regulären Mal am Dienstag, 10. Februar, 17 Uhr im TheaterSpielRaum im Südflügel des Bethanien. Wenn wir Euer Interesse wecken konnten, schreibt einfach eine Mail an info[at]theaterbuendnis[dot]de oder kommt am 10. Februar gleich selbst vorbei.

Wir freuen uns auf Euch!

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Montag, 22. Dezember 2014

Allen ein gesundes, friedliches und erfolgreiches

♥ 2015 ♥

Highlights 2014

Seasonal Geetings

Seasonal Geetings

Ein aufregendes, turbulentes Jahr liegt hinter uns: spannende Begegnungen mit Jugendlichen aus den verschiedensten europäischen Ländern, von Frankreich, Spanien und Portugal bis Polen, Griechenland und Bulgarien, mit vielen neuen Erfahrungen und Erkenntnissen in der gemeinsamen kreativen Arbeit, gerade in diesen Zeiten der multiplen Krise. Sei’s im Austausch-Projekt „Democracy of Dance“, das fragte: „What happens to democracy when everything is sold out and cut down to pieces?“ oder dem hintersinnigen Begleitprogramm zur Fußball-WM, dem „GONLEG Footbol Allemagne-France“, das die Beziehungen zwischen Fußball und Politik mit den Mitteln der Kunst ausleuchtete.

Auch in der Arbeit mit örtlichen KITAs und Schulen bearbeiteten wir in unterschiedlichen Perspektiven sowohl mit Körper- als auch Materialeinsatz die Herausforderungen unserer Gegenwart im Hinblick auf zukunftsfähige Arten von Leben, Produzieren und Konsumieren , ob es nun um Vermüllung oder geplante Obsoleszenz (Murks) ging, um Ressourcenschonung, Re- und Upcycling, Urban Gardening oder das Thema Inklusion. Im Entwickeln und Aufführen der Stücke „Nicht nur Ratten in Hameln?“ oder „Nur Räuber im Wald?“ ist es unserer Meinung nach wieder sehr gut gelungen, die Kinder spielerisch an ziemlich ernste Probleme unseres Alltags heranzuführen und dabei die Bildung eines Zusammengehörigkeitsgefühls in den ja heterogenen Gruppen zu fördern und solidarisches Handeln zu unterstützen. Von handwerklicher Betätigung bis Körperarbeit und sportlichem Einsatz kam dabei nichts zu kurz.

Vom Ferien-Zirkusprojekt „Ich liebe meinen Bruder!“, dessen Aufführung sehr großen Anklang fand, können sich Eltern und natürlich vor allem die schon fast professionellen AkteurInnen selbst gerne noch Fotos und Videoclips abholen bzw. sie am besten per Mail anfordern, sofern ihre Eltern und Verwandten nicht selbst schon ihre Acts für sich dokumentiert haben.

Theaterpädagogisches

Was den theoretischen „Überbau“ und unsere theaterpädagogisch Arbeit betrifft, beschäftigten sich derweil eine Reihe von Workshops mit Augusto Boals Theater der Unterdrückten, das, in der Zeit der Militätherrschaft in Brasilien entwickelt, auch in der heutigen Zeit aktuell bleibt. Mit einem bestimmten Format des TdU, dem Forumtheater, worin das Publikum aktiv in die Handlung einbezogen wird, selbst Vorschläge zum Fortgang der Handlung und zur Konfliktlösung beisteuern und dann gleich selbst auf der Bühne ausprobieren kann, haben wir im und mit dem Stück „Aufruhr im Gemüsebeet“ einen realen Konflikt in unserer unmittelbaren Nachbarschaft bearbeitet.

Vorwärts und dahin!

Auch im kommenden Jahr wird es wieder ein Austausch-Projekt geben, aber mehr wird nicht verraten. Manches ist schon in Arbeit, doch wir wollen nichts vorwegnehmen und dafür im neuen Jahr umso eingehender darüber berichten, ob hier oder auf Facebook.

Die Beschäftigung mit dem Theater der Unterdrückten wird in Workshops und Begegnungen 2015 ebenfalls fortgesetzt. Ob es auch eine praktische Anwendung geben wird, lässt sich noch nicht sagen, doch geplant sind ganz verschiedene Projekte.

Wir wünschen allen Aktiven, Freund- und UnterstützerInnen,
allen Gästen und MieterInnen und dazu
allen an einer künstlerisch-kreativen
Bildung zur Nachhaltigkeit Interessierten & Engagierten
frohe Festtage und ein friedliches, gesundes, glückliches Neues Jahr!

Ciao bis im nächsten Jahr!

Ciao bis im nächsten Jahr!

P.S. Wichtig für uns auch der Hinweis, dass die Fortsetzung unserer Arbeit nicht unwesentlich davon abhängt, den TheaterSpielRaum im Südflügel des Bethanien als Veranstaltungsort wahrzunehmen. Er muss unbedingt noch bekannter werden! Solange Warenproduktion und Geld nun mal existieren, brauchen auch wir es fürs Theater und unseren Lebensunterhalt.

Im TheaterSpielRaum können neben Proben und Aufführungen auch Workshops, Seminare, Körpertraining, musikalische, Tanz- oder Meditationskurse stattfinden, und das zu sehr günstigen Preisen. (All das geschieht jetzt schon, so dass beim Anmelden − am besten per Mail − ein gewisser Vorlauf anzuraten ist.)

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Dienstag, 24. Juni 2014

Kooperationen:
kreativ und künstlerisch Zukunft gestalten

Bericht von einer Tagung der Natur- & Umweltschutz-Akademie NRW

Unter dem Motto „Kooperationen: kreativ und künstlerisch Zukunft gestalten“ veranstaltete die Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) in Recklinghausen am 24. Juni eine Fachtagung zur kulturellen Bildung und nachhaltigen Entwicklung. Der Preis der noch immer wenig nachhaltigen Organisation unserer Lebensweise ließ sich unweit des Tagungsortes anschaulich besichtigen, wo der Orkan Ela gleich ein ganzes Ruderalwäldchen niedergelegt hat. Dass die deutschland- wie weltweit nur immer noch zunehmende Klima schädigende Kohleverstromung mitursächlich für die sich häufenden Unwetterkatastrophen ist, wird von seriösen WissenschaftlerInnen längst nicht mehr bestritten, doch sie boomt, weil angeblich die derzeit billigste Art der Energieerzeugung.

Umso wichtiger wird, wie schon vor über zwei Jahrzehnten in der Lokalen Agenda 21 antizipiert, die Transformierung unseres alltäglichen Handelns, doch Professor Marco Rieckmann von der Universität Vechta kritisierte in seiner Tour d’horizont zum thematischen Einstieg, dass auch nach der 2014 zu Ende gehenden UN-Dekade für Bildung zur nachhaltigen Entwicklung (BNE) diese noch immer keinen festen Platz in den schulischen Lehrplänen bekommen habe.

Die Gerechtigkeit sei wesentliches Element einer nachhaltigen Entwicklung, intra- und intergenerationell wohl in regionalen wie globalen Dimensionen zu denken. Also ist die Ausrichtung der BNE ausdrücklich eine wertebasierte und ethische.

Doch was Rieckmann wie auch die anderen ReferentInnen aussparten und verschiedene TeilnehmerInnen nachdrücklich kritisierten, war ebendas Fehlen jedweden Hinweises auf die Tatsache, dass wir in Zeiten der Restauration leben, nicht nur gesellschafts-, sondern auch klima- und energiepolitisch, wie gerade erst wieder die überhastet beschlossene, auch noch handwerklich schlampige EEG-Novelle (#EEGdeform) mit ihrer Deckelung des Windenergieausbaus, der Sonnensteuer und der Beibehaltung vielfältiger Industrierabatte bei der Ökostromumlage demonstriert. Hier wie anderswo geht’s nicht um Stromkosten oder Versorgungssicherheit, ums Gemeinwohl und Allgemeininteresse, sondern um den Schutz der gefährdeten privaten Renditen des fossil-nuklearen Komplexes. − M.a.W.: Aktuell muss der Nachhaltigkeitsdiskurs bedeutend kritischer geführt werden!

Die Diskussion um die notwendige Verbindung von kultureller Bildung und der Bildung zur Nachhaltigkeit, um endlich die überfällige Große gesellschaftlichen Transformation zu bewerkstelligen, blendete die inhärente Krisenhaftigkeit der privatwirtschaftlichen Rahmung unseres Gesellschaftssystems und insbesondere ihrer neoliberalen, sukzessive alle am Gemeinwohl orientierten Regulierungen schleifende Entfesselung sorgsam aus. Diese „marktförmige Demokratie“ aber zehrt nicht nur die Ressourcen für eine BNE auf, sondern unterminieren in einer Art Machtergreifung transnationaler Mega-Konzerne und Heerscharen von Lobbyisten Demokratie und Rechtsstaat, wie wir sie kennen.

Schon „der real existierende Stoffwechsel der gegenwärtigen Industriezivilisation ist grundsätzlich nicht zukunftsfähig“, schrieb der Mitautor der „Großen Transformation“, Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) bereits 2011 in der FAZ.

Und die indische Wissenschaftlerin und Trägerin des alternativen Nobelpreises, Vananda Shiva, spitzt zu: „Die globale Privatwirtschaft, die immer noch von einem unbegrenzten Wachstum ausgeht, ist zu einer permanenten Kriegswirtschaft geworden, einer Wirtschaft im Konflikt mit der Erde und den Menschen. Ihre Wirtschaftsmethoden sind die Waffen in diesem Krieg: unter Zwang abgeschlossene Freihandelsabkommen, die den internationalen Handel wie Handelskriege organisieren. Produktionsweisen, die auf Gewalt und Kontrolle beruhen, etwa durch den Einsatz von Giftstoffen oder Gentechnologie in der Landwirtschaft. Womit wir es hier zu tun haben, ist einfach eine andere Form von Massenvernichtungswaffen: Sie töten Millionen von Menschen in Friedenszeiten, indem sie ihnen Nahrung und Wasser rauben und ihre Lebenswelt vergiften.“

Bildung zur Nachhaltigkeit nicht verankert

Im akademischen Bereich schon seit vielen Jahren ein Topos − dass nämlich kulturelle Bildung und Erziehung zur nachhaltigen Entwicklung fächer-, sparten- und institutionenübergreifende „Querschnittsaufgabe“ sei −, ist die BNE also noch immer nicht in hiesigen Bildungs- und Lehrplänen strukturell verankert. Die Integration des Leitbilds nachhaltiger Entwicklung in die Ausbildungsordnungen steht nach wie vor aus und es fehlt an einer systematischen Einbindung des Nachhaltigkeitsparadigmas in Forschung, Lehre und Organisation, zumindest an deutschen Hochschulen, so Rieckmann. Dabei ist es um die Verantwortung der Bildungseinrichtungen für das Gemeinwesen zu tun und nicht zuletzt um den Zugang zu sog. bildungsfernen Zielgruppen wie auch zu älteren Generationen.

Kompetenzenfächer

Ein ganzes Spektrum von Schlüsselkompetenzen für nachhaltiges Denken und Handeln in der Weltgesellschaft soll vermittelt werden: Kompetenzen zum vernetzten Denken und Handeln, zum kritischen, antizipierenden Denken, zum interdisziplinären Handeln, Kooperieren mit heterogenen Gruppen, und, noch allgemeiner, Kompetenz zu Empathie, Perspektivenwechsel, aber auch zur Bewertung wie zur Ambiguitäts- und Frustrationstoleranz.

An didaktischen Prinzipien einer BNE stellte Rieckmann im Rückgriff auf Christine Künzli David (2007, S. 18) Visions-, Handlungs- und Reflexionsorientierung heraus, entdeckendes und vernetzendes Lernen, Partizipationsorientierung sowie die Verbindung von sozialem, selbstbezogenem und methodenorientiertem Lernen einerseits mit sachbezogenem andererseits.

It’s the ecology, stupid!

Erfreulich und wichtig Rieckmanns entschiedene Distanzierung von einer angeblich gleichrangigen Dreiheit von Ökologie, Ökonomie und sozial-kultureller Dimension und statt dessen die Betonung des grundlegenden Charakters der Ökologie, der Wissenschaft des Haushalt(en)s, die einen integrativen Ansatz erfordere. Letzlich komme es aufs Lernen in „Ernstsituationen“ an, der Lösung von Alltagsproblemen und -konflikten: Hier sollten sich die Universitäten mit ihrer Expertise in die lokalen Entwicklungsprozesse einbringen.

Die Rolle künstlerischer Kreativität

Den Bogen zur Kunst und kulturellen Bildung schlug Bianca Fischer von der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ). „Künste bilden Umwelten“ hatte sie ihr Impulsreferat betitelt. Kultureller Bildung und BNE liege zwar das gleiche Menschenbild zugrunde: das Streben nach dem eigenen Wohlergehen nicht von der Verantwortung für die Lebensqualität der Menschen heute und kommender Generationen zu trennen. Der Bezug von BNE und kultureller Bildung sei jedoch nicht per se gegeben, sondern immer erst herzustellen, die Anschlussmöglichkeiten zu überprüfen. Entscheidend sei immer die Perspektive und der Aushandlungsprozess aller Beteiligter.

Kulturelle Bildung müsse auf Stärken- und Interessenorientierung setzen, auf Lebensweltbezug und Selbstwirksamkeit, auf Partizipation, Freiwilligkeit, Ganzheitlichkeit und Diversität (vgl. das Arbeitspapier „Künste bilden Persönlichkeiten“) und solle Jugendliche durch ästhetische Erkenntnis zur aktiven gesellschaftlichen Gestaltung und zum Erfahren von Freiheit befähigen. Es bedürfe der Einbeziehung aller Sinne, der Ganzheitlichkeit, um vom kognitiven Wissen zum praktischen Handeln zu kommen. In diesem Zusammenhang zitierte Bianca Fischer die Standbilder-Arbeit von Augusto Boal, dem Schöpfers des Forumtheaters, um das Unbewusste, Vorlaufende der Sozialisation vor allem verständigen Kalkül zu veranschaulichen.

Praxisbeispiele: Die Europaschule Dortmund

Ein beeindruckendes Beispiel aus der schulischen Praxis präsentierte Jörg Girrulat von der Europaschule Dortmund, einer Projektschule mit den Themenschwerpunkten internationale Verständigung, Nachhaltigkeit und interkulturelles Lernen. Sie kann mit einer SchülerInnen-Firma, einem Fairtrade-Schulladen, einem jährlichen Solarrennen unterm Motto „Sonne macht schnell“ und dem Helplight-Projekt mit Sambia aufwarten.

Dabei geht’s um einen per Solarmodul aufgeladenen Akkupack, der via LED-Lampe für taghelles Licht sorgt und sogar − unschätzbar in Gegenden ohne oder ohne regelmäßige Stromversorgung − zum Handy-Laden benutzt werden kann. Unter Anleitung eines engagierten Pädagogen wurde er von SchülerInnen im Physikunterricht konstruiert. Girrulat stellte klar, dass er nicht etwa als Schulleiter Projekte beschließen könne − dies sei Sache der Schulkonferenz, der neben dem Kollegium, Eltern und SchülerInnen angehören − und sodann, dass die Durchführung solcher Projekte sehr personengebunden sei, oft mit diesen stünden oder fielen.

Im Rahmen des Programms „Kulturagenten für kreative Schulen“ wurden im Kunstunterricht unterm Slogan „Sei ein Held“ Kunstaktionen zu lokalen Missständen veranstaltet und gefilmt. Sogenannte Helden des Alltags wurden vorgestellt, wobei Kunst als Mittel diente, Öffentlichkeit herzustellen und Engagement zu stimulieren.

Ziel sei es auch, SchülerInnen migrantischer sowie eher bildungsferner Milieus für die Mitarbeit zu gewinnen, was über praktische Vorhaben oft sehr viel leichter falle als allein auf sprachlich-diskursiver Ebene. Und im Idealfall soll das Leitbild nachhaltiger Entwicklung über die SchülerInnen in ihre Elternhäuser zurückgetragen werden.

Dann sei noch das Projekt mit den Namensziegeln erwähnt: Die Eigennamen einiger der 5000 von den Nazis in Dortmund ermordeter und in Massengräbern verscharrter sowjetischer Kriegsgefangener und Zwangsarbeiter wurden, in Lehmziegel gebrannt, mit einer zu kleinem Teil wiederhergestellter Individualität zum Mahnmal aufgeschichtet.

Tenor bei allen Projekten sei Beuys‘ Motto: „Kultur kann jede/r und überall!“

Vier Workshops sollten Einblick in exemplarische Praxisbeispiele geben.

Die Aquanauten

Sehr beeindruckend das von der Musiktheater- und Konzertpädagogin Annette Schekahn mit Verve vorgestellte Musiktheaterprojekt Die Aquanauten, das vor Jahresfrist einen der Mixed-UP-Hauptpreise 2013 dafür gewann, mustergültig mit den Mitteln der Kunst und kultureller Bildung ein Umweltthema, nämlich die knappe Ressource (trinkbares) Wasser, aufgegriffen und in seiner Problematik den Kindern fasslich gemacht zu haben. Denkbar aktuell angesichts der beharrlichen Bestrebungen nicht nur der EU, es im Interesse von drei, vier Großkonzernen zu privatisieren! Doch obschon elf Mal im Osnabrücker Theater aufgeführt, blieb die große Medienresonanz aus.

Das Libretto entstand denkbar realitätsnah auf der Basis von Umwelt-Workshops im Freiland, hautnaher Erfahrungen sowie theoretischer Exkurse zum sog. virtuellen Wasser, dass sich in kaum vorstellbaren Mengen in all unseren Waren und Lebensmitteln verbirgt. So fordert bspw. die Herstellung eines einzigen Laptops 20.000 Liter!

Auch hier sollten wieder Jugendliche eher bildungsferner Schichten angesprochen werden, bei einer Oper in neuer Musik sicher kein leichtes Unterfangen, doch es klappte überraschend gut; zum Schluss war das Ensemble von anfangs zwölf auf 79 SchülerInnen unterschiedlicher Schulen gewachsen. Und Frau Schekhan berichtete, dass Jugendliche, die früher allenfalls auf den Stufen des Theaters rauchten, nun mindestens ein Mal im Monat zu seinen BesucherInnen zählen.

Die Förderung mit hunderttausend Euro von der DBU mag zunächst üppig klingen, doch da eine Fabrikhalle gepachtet und von Grund auf hergerichtet werden musste sowie für ein dreiviertel Jahr drei Vollzeitstellen finanziert wurden, relativiert sich die Summe.

Brachen gestalten

Ein ganz anderes Konzept verfolgt demgegenüber Armin Beber vom Verein BildungsCent mit dem BMUB-geförderten Projekt KlimaKunstSchule, wofür kürzlich (30.6.) ganz offiziell der Startschuss fiel.

Hier sollen nicht einzelne „Leuchttürme“ begünstigt, sondern möglichst viele, und zwar bis zu zweihundert Schulen erreicht, also die Fördermittel – maximal je fünfhundert Euro – breit gestreut werden. Als Symbol dieses Ansatzes fungiert die Samenbombe, die in der warmen Jahreszeit auf irgendeine Brachfläche (oder einen Designerparkrasen) geschleudert, schon in kurzer Zeit bunte Wildblumen und -kräuter sprießen lässt. Der/die für einen Schultag engagierte KünstlerIn soll den SchülerInnen das Thema Klimaschutz nicht aufdrängen, sondern mit der Aktion, die er/sie mit der jeweiligen Gruppe durchführt, ein Angebot machen, soll Samen der Inspiration einpflanzen, die in der Folgezeit und nicht nur im Unterricht „ausschlagen“.

Die Aufarbeitung und diskursive Reflexionsphase der entsprechenden Kunstaktion ist von essentieller Bedeutung, und die interessierten Schulen und LehrerInnen müssen sich als Vorbedingung hierzu verpflichten und konkretisieren, welchen Raum sie dieser Nachbereitung im Unterricht zu geben bereit sind, auf dass der Tag nicht wie ein erratischer Block im Schuljahr liege, womöglich als Wandertag, worauf der normale Unterricht weitergeht. Das erklärtes Ziel liegt in einem nachhaltigen Anreichern und Befruchten des Unterrichts.

Der Verein BildungsCent verteilt Geld, das er vom Umweltministerium aus dem Handel mit CO2-Zertifikaten bekommt. Und zwar handelt es sich um einen gesetzlich festgelegter Prozentsatz aus dem Emissionshandel, der zweckgebunden für Bildung ausgegeben werden muss. Dazu hat das BMU ein Ausschreibungsverfahren durchgeführt, welche Bildungsorganisation diesen Betrag in ihre Projekten investieren darf, und der Verein BildungsCent gehört zu den Begünstigten. Er vermittelt KünstlerInnen, die er über seinerseits veranstaltete Ausschreibungen gewinnt, an sich bewerbende Schulen. [Seit übrigens die Zuständigkeit für die Energiewende ans BMWi übergegangen ist, darf der vom BMUB geförderte Verein pikanterweise keine Aktionen zu Erneuerbaren oder Energieeffizienz mehr anbieten.]

Unter den KünstlerInnen finden sich neben Theater-, Musik- und MedienpädagogInnen auch ArchitektInnen und StadtplanerInnen. So z.B. Felix Leitner, der sich als „KulturIngenieur“ bezeichnet und u.a. einen sog. BrachenBrunch anbietet. Als besonders gelungen beschrieb Armin Beber eine unter diesem Label erfolgte Aktion, nach deren Abschluss eine aus vorgefundenem Müll gestaltete Installation auf der Brache zurückblieb, um die sich der Eigentümer vorher nie gekümmert hatte. Nun aber verlangte er die Beräumung der Fläche auf Kosten der KünstlerInnen. Durch diese „Eskalation“ erfuhr das Projekt in den Augen der SchülerInnen eine enorme Aufwertung und entfaltete schon durch den Effekt des Konflikts Nachwirkung. Die Verantwortung für solche Aktionen liegt für den Zeitraum ihrer Durchführung übrigens nicht bei der Lehrkraft, sondern den KünstlerInnen, in diesem Fall also bei Felix Leitner (der die Aufforderung ignoriert und möglichen Folgen gelassen entgegensieht: „Wenn ich in den Stadtraum gehe, frage ich nie um Erlaubnis…“). Die/der KünsterlerIn ist jedoch nicht ProjektleiterIn: die Aufarbeitung wird, wie gesagt, ans Lehrpersonal delegiert.

Bekanntes erkennen

Eine andere Form wählt Birgit Kauer mit ihren Reverse Graffitis, also umgekehrten Graffitis, die Straßenkunst gewissermaßen durch Säubern schaffen, indem sie mittels Schablonen in Ruß- und Staubablagerungen auf Gebäuden, Mauern, Straßen Motive einbringen und damit die bekannte Verschmutzung jeden Winkels des öffentlichen Raums durch Abgase und Schadstoffe extrem augenfällig und erkennbar machen.

Erhalt von Frei- und Spielräumen!

Welche Schlüsse ziehen wir nun aus dem geballten Input dieser inhaltsreichen Tagung für die Arbeit unseres Theaterbündnisses Blumenstrauß? Seit dem Entstehen des Vereins 2006 verbinden wir mehr und mehr in unseren Projekten und Produktionen das Herz mit dem Verstand und die Kunst mit der Politik, und dies insbesondere zu Themen der Nachhaltigkeit unter dem Motto „Genug für alle für immer ab jetzt!“ Dass die BNE auch nach Ablauf der oben erwähnten UN-Dekade im Bildungssystem noch immer kaum verankert ist, verwundert uns angesichts der oben angesprochenen restaurativen wirtschafts-, gesellschafts- und bildungspolitischen Tendenzen nicht und entspricht in der Zusammenarbeit mit Bildungsträgern exakt unseren Erfahrungen in Berlin und anderswo.

Wir haben auch die animierende Kraft der kreativen künstlerischen Mittel erfahren und suchen deshalb weiterhin nach Wegen in der Zusammenarbeit, um mit unserer Kunst den dringlichen Bewusstseinswandel zu beschleunigen, zu vertiefen und in die Breite zu tragen.

Da die bei explodierendem privatem Reichtum politisch gewollte öffentliche Verarmung („schlanker Staat“) und die wachsende gesellschaftliche Ungleichheit, verschärft durch beharrlich betriebene Privatisierung vieler Aufgaben der Daseinsvorsorge, die überfällige Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise immer stärker ausbremst und konterkariert, sind Initiativen von unten und vor Ort in allen gesellschaftlichen Bereichen: ob bezahlbare Mieten, klimaneutrale Stadtentwicklung, Anpassung an die Klimawandelfolgen und insbesondere die Stärkung der BNE ausnahmsweise tatsächlich alternativlos. Ihre Vernachlässigung − also die mangelnde Stärkung des Bewusstsein begrenzter Ressourcen und der Notwenigkeit ihrer gerechten Verteilung − kommt mittel- und langfristig ungleich teurer als die Abkehr von unseren nicht zukunftsfähigen Formen des Wirtschaftens und Konsumierens.

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Rückblick 2014 − 2010

Freitag, 31. Oktober 2014

Die Aufführung

Zirkus macht stark

Tuchakrobatik

Tuchakrobatik

Ein voller Erfolg war die Aufführung der Zirkus-Show
„Ich liebe meinen Bruder!“, einstudiert unter Leitung von
Ulrike Stockbugrer, Gina Linde und Yoka Rapp!

SchülerInnen der Adolf-Glaßbrenner-Grundschule und Gäste waren voller Enthusiasmus, mit Elan, Haut & Haaren bei der Sache, probten täglich bis zum Schluss konzentriert sechs Stunden, nur von einer Mittagspause unterbrochen, ohne dass der Eifer, in dem jedeR am liebsten immer dran sein wollte, auch nur ein wenig nachgelassen hätte.

Und letztes Wochenende dann entführten die Kinder im TheaterSpielRaum des Bethanien-Südflügels ihre zahlreich erschienen Eltern, Verwandten und Freunde in eine mittelalterliche Welt, in der Drachen und Zauberer auch den Brüdern Adalbert und Waldemar in der Gegend des Bethanien zusetzten, sie gar gegeneinander aufhetzten, so dass die gern in den Wolken schwebende Prinzessin Marianne alle Hände voll zu tun hatte, um durch einen Blütenregen die Wogen wieder zu glätten und Frieden und Versöhnung zu stiften.

Überschlag

Überschlag

Bodenturnen mit Hand- und Kopfstand, Rad und Überschlag, waghalsige Tuchakrobatik, Slow-Motion-Pantomimen, Jonglage und Clownereien lösten in raschem Wechsel einander ab, und wenn auch während der Darbietung der Raum gewechselt wurde, mündete eine Szene nahtlos in die nächste. Hatte es noch bei der Generalprobe des Stücks Unsicherheiten und Schnitzer gegeben: als es drauf ankam, klappte alles profimäßig wunderbar wie am Schnürchen. Das Publikum kam aus dem Klatschen gar nicht mehr raus.

Wie schon berichet, hatten die rund zwanzig Kinder in einer kurzen, probenreichen Ferienaktionswoche bereits große Sicherheit gewonnen und absolvierten gemeinsame wie Solo- Auftritte mit Bravour.

Jonglieren

Jonglieren

Alles wurde übrigens gefilmt, und demnächst werden wir mit einigen Ausschnitten aufwarten können, doch bis dahin noch einige Fotos von den Proben und dem großen Auftritt.

Wir danken ganz herzlich allen Unterstützerinnen und Förderern von Künste öffnen Welten bis zur LPG, die das Bio-Catering sponserte. Vor allem aber den kleinen NachwuchskünstlerInnen gilt unser ganz besonderer Dank, und wir freuen uns mit ihnen schon aufs nächste Projekt, denn

Zirkus macht stark!

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Zirkuswoche ♣ Ferienaktionswoche ♦ Zirkuswoche ♥ Ferienaktionswoche

Freitag, 24. Oktober, 16 Uhr

„Ich liebe meinen Bruder!“

Zirkuskinder

Zirkuskinder

Zu einer Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat, lebten ums altehrwürdige Bethanien herum die Gebrüder Adalbert und Waldemar.

Hoch droben in den Wolken liebte es Prinzessin Marianne zu schweben und dabei den fliegenden Fischen unten im Engelbecken zuzuschauen.

Doch wenn sich Drachen und Zauberer in der Gegend herumtreiben, wird’s gefährlich…

Turmbau

Turmbau

Eine Zirkuswoche mit Kindern der Adolf-Glaßbrenner-Grundschule und Gästen.
Täglich wurde mit viel Elan und Hingabe geprobt, am morgigen Freitag, 24. Oktober, folgt die Generalprobe und danach um 16 Uhr die Uraufführung unter Leitung von

  • Gina Linde – Clowenerie, Jonglage
  • Ulrike Stockburger – Boden-Akrobatik
  • Yoka Rapp – Tuch-Akrobatik
Die Drachen

Die Drachen

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Samstag, 18. Oktober, 11 bis 20 Uhr

Revolution, Transformation, Körperlotion?

6. Vernetzungstreffen fürs Theater der Unterdrückten in Deutschland

Das Vernetzungstreffen ermöglicht eine Plattform für Praktiker_innen die das ‚Theater der Unterdrückten‘ Augusto Boals in unterschiedlichen sozialen und politischen Kontexten anwenden. Dazu gehören sowohl Theatermacher_innen, -pädago_innen und Schauspieler_innen als auch Menschen aus Wissenschaft und Forschung, Handlungsfeldern der Pädagogik, Psychologie, Sozialarbeit, Erwachsenen- und Politischen Bildung, aus Queer- und Gender-Zusammenhängen sowie aus der Arbeit mit Refugees oder der Entwicklungspolitik.

Überall, wo es Unterdrückte und Benachteiligte gibt (und wo gäbe es sie in je verschiedenem Maß nicht?), kann das Theater der Unterdrückten (TdU) hilfreich sein.

International hat sich in den unterschiedlichsten politischen Zusammenhängen eine Bewegung entwickelt, die das TdU anwendet. Noch angeregt durch Augusto Boal persönlich, fand im Sommer 2009 eine internationale Konferenz statt mit Debatten darüber, wie dieses kulturelle Erbe lebendig erhalten werden kann. Ein Ergebnis waren regionale Meetings der Praktiker_innen des Theaters der Unterdrückten.

Ort: Theaterhaus, (Haus C) Berlin-Mitte, 10179 Wallstr. 32
Zeit: 18.10.14, 11 Uhr
Das Programm gibt’s hier…

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Freitag, 17. Oktober, 17 bis 19 Uhr

Theater der Unterdrückten

Workshop zum Statuen-/Bildertheater

Das Theater der Unterdrückten, entwickelt von Augusto Boal in Brasilien, besteht aus einer ganzen Palette von Techniken und Übungen,um Unterdrückung und Zwänge sichtbar zu machen,soziale Rituale und Masken durchschauen zu lernen, sich Unterdrückung in all ihren Formen bewusst zu werden und sie nach Möglichkeit zu durchbrechen. Die ZuschauerInnen („Spectators“) verwandeln sich in handelnde Personen („Spect-actors“)

Neben den Formaten Zeitungs-,Forum- und Unsichtbares Theater ist eine Methode die des Statuentheaters („image-theatre“),die im folgenden in Kurzfassung vorgestellt wird:
Zu einem von den „spectators/spectactors“ gewählten Thema baut jede/r ein Standbild/Statuenbild gemäß seiner/ihrer Vorstellung („Ausgangsbild“ ,der Realität entsprechend). Haben sich alle auf ein gemeinsames Ausgangsbild geeinigt,erfinden die spectactors Bilder der Utopie, Durchbrechung der Unterdrückung, der Befreiung. – Darüber hinaus werden noch weiterführende Informationen über das Theater der Unterdrückten vermittelt.

Die TeilnehmerInnen-Anzahl ist nicht limitiert, die Dauer der Workshops beträgt ca. 2 Stunden, der Kostenbeitrag 5 Euro.

Anmeldung bitte bis 16.10. unter info[ät]theaterbuendnis[Punkt]de

Zeit: Freitag, 17.10.2014, 17 bis 19 Uhr

Ort: TheaterSpielRaum, Mariannenplatz 2 B (Bethanien-Südflügel)

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Mittwoch, 17.9.14, 9 Uhr

„Nur Räuber im Wald?“

Über Vielfalt, Ex- und Inklusion – Ein neues Stück mit dem Kinderhaus Waldemar

Am Mittwochmorgen fiel der Startschuss: Im Anschluss an das 2013/14 entstandene und im vergangenen Juni erfolgreich aufgeführte Theaterstück „Nur Ratten in Hameln?“ führt uns unser neues Projekt „Nur Räuber im Wald?“ auch in ebendiesen. Thema sind die Vielfalt, individuelle Verschiedenartigkeit und unendliche Besonderheit der Einzelnen, was im sozialen Umfeld nicht selten als Unzulänglichkeiten wahrgenommen und kritisiert wird. Gerade Kinder haben nur zu oft das Gefühl, etwas (noch) nicht zu können oder zu dürfen und von vielem, womit sich die Größeren amüsieren, ausgeschlossen zu sein, erleben früh die Problematik von Exklusion und Inklusion.

Wir wollen ein Gefühl dafür entwickeln und stärken, dass die/der Einzelne trotz oder vielleicht sogar wegen solcher angeblichen Schwächen die Gruppe und ihr Handeln enorm bereichern kann, woraus dann idealerweise wechselseitig Respekt und Wertschätzung erwachsen. Weiterlesen »

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Freitag, 12., 19-22 Uhr und Samstag, 13.9., 12-14 Uhr

Workshops zum „Theater der Unterdrückten“
beim Zwischenraum-Festival 2014

Zwei Mitglieder des Theaterbündnis‘ Blumenstrauß veranstalten auf dem diesjährigen Zwischenraum-Festival Praxisworkshops zum Theater der Unterdrückten, sowohl zum Forumtheater als auch zum Statuen- und Bildertheater.

Das Theater der Unterdrückten, entwickelt von Augusto Boal in Brasilien, beinhaltet ein Bündel von Techniken und Übungen, anhand dessen wir Unterdrückung und Zwänge sichtbar machen, uns auch ihrer subtilen Formen bewusst werden und sie durchbrechen können sowie soziale Rituale und Charaktermasken durchschauen lernen. Dabei werden die Zuschauer_innen („Spectators“) zu handelnden Personen („spect-actors“).

Mehr auf der Website des Festivals…

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Video-Rückblick aufs Jugendaustausch-Projekt 2013

Carnival for Social Change – The Value of Things

Der Wert der Dinge

Colourful ironic show about critical consumption, the society and self-consuming systems. 23 young people from different places in Europe examined both, Carnival traditions and consumption patterns. Asking themselves what it really needs to live a good life, and what they will change, if you let them. – See a short take from a longer video.

Im Rahmen des europäischen Jugendaustauschs beschäftigen sich im vergangenen Herbst 23 TeilnehmerInnen aus Bulgarien, Ungarn, Spanien und Deutschland einerseits mit Karneval-Traditionen, andererseits mit Konsummustern der postindustriellen Gesellschaft, mit der Gesellschaft als solcher und ihrem gegenwärtigen nicht nachhaltigen, vielmehr rücksichtslos knappste und wertvollste Ressourcen verschwendenden und schließlich sich selbst verbrauchenden System. Die Jugendlichen fragten sich, wessen es zum guten Leben bedarf und was sie ändern würden, wenn man sie denn ließe. (Mehr…)

Hier ein kurzer Ausschnitt aus einem längeren Film über die farbenprächtige, ironische Show zu diesen und anderen Kernfragen der Konsumgesellschaft auf Facebook oder YouTube.

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Samstag, 2. August, 10 bis 17 Uhr

Regenbogen der Wünsche

Tagesworkshop zum Theater der Unterdrückten
Theatervorkenntnisse sind für diesen Workshop nicht notwendig!

Flyer

Einladungsflyer

Der aus Brasilien stammende Augusto Boal (1931 – 2009) ist Begründer des „Theater der Unterdrückten“, das den Fokus auf sichtbare Formen von politischer Unterdrückung richtet. Augusto Boal musste sein Heimatland Brasilien verlassen und ging u.a. nach Europa ins Exil. In dieser Zeit begegnete ihm sehr häufig internalisierte Unterdrückung (Selbstzweifel, Kontaktarmut, Einsamkeit, Kommunikationsschwierigkeiten usw.).

Er entwickelte daraufhin Methoden, die die Konflikte des einzelnen Subjekts ins Zentrum des Spiels rücken. Im „Regenbogen der Wünsche“ werden theatrale Standbilder erstellt, in den verborgenen Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche in Konflikten sichtbar gemacht werden können.

Ort: Der Workshop findet in den Räumen des Theaterbündnis Blumenstrauß in Kreuzberg statt.
Bethanien Südflügel
Mariannenplatz 2 B
(Zugang über Waldemarstraße)
Workshop-Leiter ist der Diplompädagoge Harald Hahn, Herausgeber der Berliner Schriften zum Theater der Unterdrückten.
Anmeldung: mail[ät]harald-hahn.de
Wenn Sie noch Fragen haben, können Sie mich auch sehr gerne telefonisch kontaktieren: 030.21472634

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Das Vorprogramm zum Finale: 13. Juli, 19 h

GONLEG Footbol Allemagne-France

Gonleg - Fußball als politisches Theater

Gonleg – Fußball als politisches Theater

Fußball wird mit theatralischen Mitteln zum sozialen Experiment.

Ein Ball. Ein Platz. Zwei Mannschaften. 22 Spieler_innen.
Nach welchen Regeln verläuft ein Fußballspiel? Welche Strategien, Verhandlungsmomente finden bei einer Begegnung auf dem Fußballplatz statt – und lassen sich diese auf eine politische Ebene übertragen?

Une balle. Un terrain. Deux équipes. 22 joueu(rs)(ses).
Quelles règles suit un match de football ? Quelles stratégies, quels moments de négociation prennent place sur un terrain de foot lors d’une rencontre, et comment cela est-il transmissible d’un point de vue politique ?

GONLEG Footbol Deutschland-Frankreich geht diesen Fragen in einem sozialem Theaterprojekt nach und schafft einen experimentellen Ort, wo Theater und Politik aufeinandertreffen, wo gemeinsam verhandelt, gekämpft und gestritten und letztlich gefeiert wird.

Le GONLEG Footbol Allemagne-France retranscrit ces questions dans un projet théâtral et social, au sein d’un espace expérimental où théâtre et politique se rencontrent, où des négociations, des luttes et des débats communs prennent place, mais au final aussi des célébrations.

Siehe auch hier und dort.

SPIELFELD / TERRAIN BETHANIEN
Mariannenplatz
Eintritt frei / Entrée gratuite

− Das intensive Indoor Practice wurde zwei Wochen lang in den Räumen des TheaterSpielRaums absolviert.

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Samstag, 5.7., ab 15 Uhr vorm Bethanien-Südflügel

Sommer − Sonne − Südflügel Sommerfest!

Neun Jahre nach der erfolgreichen Besetzung der NewYorck im Bethanien und etwa sechs Jahre seit der erfolgreichen Umsetzung der Südflügel-Selbstverwaltung (NewYorck, Kita Kreuzberg Nord, Theaterzentrum Blumenstrauß, Selbstverwaltete Heilpraktikschule) laden wir auch dieses Jahr wieder zum Sommerfest, draußen vor dem Bethanien-Südflügel.

Unser Rahmenprogramm startet um 15 Uhr

Sommerfest 2014

Südflügel-Sommerfest 2014

  • Kaffee und Kuchen
  • Kinderbespaßung
  • Tauschladen
  • Massagen
  • Seilakrobatik
  • „War starts here Camp“: Ausstellungseröffnung und Infostand
  • weitere Infostände
  • VoKü
  • Getränke & Cocktails

Bühnenprogramm ab ca. 16:30 Uhr mit

  • Ach was! (Post-Punk)
  • Geigerzähler (Geigenpunk, ca. 18:00)
  • powerpunkgrrrlz (grrrlz violence, ca. 19 Uhr)
  • Lena und das Rattenkabinett (Lena Stöhrfaktor mit Liveband, ca. 20 Uhr)
  • Neôfarius V. Occasionally Flying K.-Orchestra #249
    (extrem tanzbare Klezmermucke und Ähnliches, ca. 21 Uhr)

Wir freuen uns auf ein wirklich nettes Programm, tolle Bands und Künstler*innen und möchten mit vielen netten Menschen (bei vielleicht sogar tollem Wetter, wer weiß) gemeinsam feiern….

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24. Juni 2014

Bericht von einer Tagung der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW

Kooperationen: kreativ und künstlerisch Zukunft gestalten

NUA-Fachtagung zur notwendigen Verbindung kultureller, künstlerisch-ästhetischer Erziehung mit der Bildung zur Nachhaltigkeit. Impulsreferate zur Situation im akademischen und schulischen Bereich, gelungene Praxisbeispiele, warum und wie durch kreatives Gestalten Selbstwirksamkeit und Freiheit erfahren werden und so in den Dienst der ebenso notwendigen Großen gesellschaftlichen Transformation gestellt kann. Den Rest des Beitrags lesen »

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Kooperation mit Schulen

Krisen-Europa lässt auch die Götter des Olymp nicht kalt

Performance einer Akrobatik-AG für Mädchen der Klassen 3 bis 6

Aufführungen waren am 19. Juni um 16 Uhr und am 23. Juni um 10 Uhr in der Gymnastikhalle,
Hagelberger Straße 34, in Kreuzberg.

Zirkus macht stark

Zirkus − Kunst der Leichtigkeit!

Wir enträtseln mit den Kindern behutsam, in didaktisch altersgerechter Weise, die Welt der Wirtschaft. Wir fragen: Wie können wir erfassen, was gerade in Europa bzw. der EU vor sich geht? Bisher leben wir doch eigentlich ganz gut, oder? Welche Rolle spielt das Geld in der Lebenswirklichkeit von Kindern in Berlin? Wann ist es ein Problem? Und wo ist der Platz für die Träume? Weiterlesen »

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European Youth Exchange 2014

Democracy of Dance

− What happens to democracy when everything is sold out and cut down to pieces??? −

From June 5th to 16th 2014 we invite young people at the age between 16 and 30 to Berlin for a creative exchange project.

„Democracy of Dance“ will ask questions like these:

  • What does democracy mean for you?
  • What happens to democracy in times of Euro crisis and resistance?
  • What happens to democracy when we are confronted to worsening working conditions and where are our limits?
  • How and when do you experience democracy in your daily life?

Tanz

During this exchange these and many other questions will be examined in a creative manner: we will investigate and discover the links between democracy and dance. Through a playfull and artistic approach we explore new possibilites of dealing with these topics…

Read more…/ Weiterlesen und zur deutschen Übersetzung »

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Samstag, 24. Mai 2014 – 17 h

Lange Buchnacht 2014

Lange Buchnacht 2014

Zur Langen Buchnacht in der Oranienstraße

präsentiert das

Theaterbündnis Blumenstrauß

Unfrisierte Gedanken auf der Terrasse im Süden

oder

el mundo es de nadie y por eso es de todos

Literarisches Menü in fünf Gängen mit Texten von:

Tapas Stanislav Jercy Lec „Unfrisierte Gedanken“
Suppe Noah Gordon „Der Medicus“, Auszug
Hauptgang Subcommandante Marcos „Die Geschichten des Alten Antonio“
Postre Paul Lafarque .
„Die Predigt der Kurtisane“ aus
„Die Religion des Kapitals“
Käseplatte Robert Gernhardt „In fremden Zungen“, Auszug

„Der Alte Antonio kaut auf seiner Pfeife.
Er kaut die Worte, gibt ihnen Form und Sinn.
Der Alte Antonio beginnt zu sprechen.
Der Regen hält inne, um zu lauschen, und
das Wasser und die Dunkelheit legen eine Atempause ein.“

Es kochen und lesen für Euch:
Ulrike Stockburger, Günter Wagner, Frithjof Flemming, Sten Melhorn

auf der „Terrasse im Süden“ − Bethanien-Südflügel, Mariannenplatz 2b, 17 Uhr

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Samstag, 10. Mai 2014 – 20 h

Aufruhr im Gemüsebeet

Update: Ausschnitte im Video.

Ein Forumtheaterstück am und um den Nachbarschaftsgarten „TonSteineGärten“, das Nutzungskonflikte im öffentlichen Raum unter die Lupe nimmt. Aufgeführt vom Ensemble Wechselstrom mit Anwohnerinnen und Gartennutzern, natürlich umsonst & draußen, neben dem Garten am Bethaniendamm.

Zum Stück

Öffentlicher Raum wird verknappt, überall – auch am Kreuzberger Mariannenplatz.
Bedürfnisse, Interessen und Lebensentwürfe sind verschieden, nicht selten konträr – Menschen geraten in Konflikte: Einige gestalten z.B. über Jahre mit viel Liebe und Mühe einen Gemeinschaftsgarten, andere wollen übers gleiche Gelände ihren Hund ausführen, spazieren, zur Schule oder Arbeit gehen; wieder andere wollen oder müssen nebenan temporär in Bauwagen wohnen. Dazu kommen unterschiedliche Sprachen und Kulturen. So können besonders in der warmen Jahreszeit Konflikte zwischen den beteiligten Gruppen entstehen und ausgerechnet in einem Gemeinschaftsgarten kulminieren.

Unser Stück erkundet Möglichkeiten, solche Spannungen zu meistern und am besten gar nicht erst entstehen zu lassen.

Mit der Methode des Forumtheaters nach Augusto Boal greifen wir Alltagssituationen auf und versuchen gemeinsam mit dem Publikum, friedliche Handlungsmöglichkeiten zu erproben, ohne fertige Lösungen aufzutischen. Ziel ist die Stärkung der Beteiligten, in die Sichtweise des Gegenübers zu finden und zu neuen, kooperativen Haltungen. So können Misstrauen und Angst schwinden und alle den Versuch wagen, sich zu verständigen und einander anzunähern.

Das Ensemble „Wechselstrom“ ist eine offene Gruppe von Schauspieler- & Nichtschauspieler_innen, die sich seit 2012 die Methoden des „Theaters der Unterdrückten“ erprobt.

Flyer als PDF.

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Forumtheater Einführungsworkshop

Leiter: Harald Hahn, Theaterpädagoge

Anmeldung & Infos: mail[at]harald-hahn.de
[Siehe auch hier.]

  • Samstag, 3. Mai von 10:00 bis 18:00 Uhr und
  • Sonntag, 4. Mai von 10:00 bis 16:00 Uhr

in den Räumen des Theaterbündnis Blumenstrauß.

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Freitag, 3. Januar 2014 – 20 h

Im Rahmen der Reihe „Der Aufstand der Zapatistas in Mexiko“:

Lesung mit Verpflegung in span. und dt. Sprache:

El Mundo es de nadie y por eso es de todos – „Geschichten vom Alten Antonio“ aufgeschrieben von Subcomandante Marcos.

Gelesen von Ulrike Stockburger

Weitere Veranstaltungen in der Reihe sind auf den Seiten von
NewYorck im Bethanien und La Casa Hellersdorf zu finden.

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14.12.2013 +++ Doors open at 20:00 h

20:30 h Performance + Aftershow Party

with Lonjas del Norte LIVE Candombe aus Uruguay + DJ Klarbautermann

Object theatre performance animating found objects and paper accompanied by sounds. Not knowing the outcomes of the workshop DER KUGELMENSCH yet, the presentation will surpise the audience with it’s experimental character.

Entrance: Donation

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Platons Gastmahl – Der Kugelmensch

Theaterworkshop zu Material, Körper, Bewegung
Ein deutsch-französisches Austauschprojekt
vom 8. – 15. Dezember 2013 im TheaterSpielRaum, Bethanien-Südflügel

Zeus hat den Kugelmenschen in zwei Einheiten gespalten, die sich seitdem auf der ewigen Suche nach dem kompletten Ganzen befinden…. Der Mythos des Kugelmenschen ist Jahrtausende alt. Bindungen, Menschwerden, Zerstörung, Neueinheit….

Der Workshop:
Tanz begegnet Materialanimation, Körperarbeit trifft auf Studien mit Material und Materialanimation und lässt die Mitglieder der Gruppe für die kurze Dauer des Projektes versuchen, einander zu begegnen, in den Dialog zu treten, sich wieder trennen und neu kreieren…

Zeitraum: 8. – 15. Dezember 2013
Leitung: Ulrike Stockburger, Lilian Matzke
Ort: TheaterSpielRaum, Bethanien-Südflügel, Mariannenplatz 2b,
10997 Berlin-Kreuzberg
Leistung: ganztägiger Workshop: Körperarbeit, Tanz + Objekttheater und Material (insg. 17 WE), eine Abschlussprasentation, Vollverpflegung und Unterbringung
Maximal 10 TeilnehmerInnen

Kosten: Die Anreise, wenn Du nicht aus Berlin bist.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich aber auch kein Hindernis.
Bei Interesse erhältst Du gerne weitere Informationen unter
info [at] theaterbuendnis.de oder 030/61 10 74 02 Di – Do 11-15 Uhr

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6.12.2013 | Lauthals Eden c/o Berlin

Doors open at 20:30 h

Da sind sie wieder: Dieses Mal mit Rentieren und auf Schlittschuhen – oder so.

Und sie sagen Euch Folgendes:

Liebe Laute und Leise, Hälse und Köpfe, Augen und Ohren, willkommen im Paradies, will sagen: im Garten Eden oder zumindest zu einer Kostprobe von dessen Früchten, will sagen: willkommen zum Lauthals Special an Nikolaus. Lange ist’s her seit unserer Maifeierei. Aber das Warten hat sich gelohnt. Dank Unterstützung der Jürgen Ponto Stiftung ist der Nikolaus-Schlitten diesmal besonders großzügig beladen.4 Autoren
(Inger Maria Mahlke, Nina Bussmann, Katharina Hartwell und Patrick Maisano)
Sie alle waren in verschiedenen Jahrgängen Stipendiaten der Schreibwerkstatt EDENkoben: Inger-Maria, Nina und Katharina sind inzwischen vielgelobte Autoren, Patrick hat das Aufenthaltstipendium diesen Jahres erhalten und schreibt an seinem ersten Roman.
Gospel-Beat-Box-Klavier-Gitarren-Sound von Dana Shanti & Those Guys (Wynton Kelly Stevenson und Leo Pogodda):Live Video Installation by Anja FaltinDer Berlin Release der Anthologie Federlesen
Und ein Lauthals-Goody aus Eigenproduktion.Kommt nach Eden, kommt zu Lauthals.Eintritt (3 Euro Spende, Goody Gutschein inklusive)

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Carnival for Social Change – The Value of Things

 

Die Show:

11.9.13 – 17 Uhr – auf der Wiese vor dem Reichstag in Berlin-Mitte

12.9.13 – 18 Uhr – Mariannenplatz in Kreuzberg

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15. Juni 2013

Sommer, Sonne, Südflügel

Der Bethanien Südflügel, unser grandioses Großprojekt in konzernähnlicher Struktur, nur mit Selbstverwaltung eben, feiert seinen 4. Geburtstag. So lange sind jetzt schon TheaterSpielRaum, Heilpraktikschule, NewYorck 59 und Kita Kreuzberg Nord zusammen in dem Schuppen. Gut, manche von uns sind schon länger hier, wie die Kita z.B. – viel länger. Oder die NewYorck59, die zeitgleich ihren 8. Geburtstag begeht.

Auf jeden Fall machen wir einen Riesenaufriss mit

viel leckerem Essen, Spiel & Spaß für die Kinderlein, Kinderflohmarkt (das heißt, da verkaufen nur die Kiddies), Bands, Performances, Akrobaten und Clowns, Cocktails, Kleidertauschbörse, Infos & Rundgängen, dem neuen Café auf der Terrasse und allem PiPaPo…

Und das Beste: Alles umsonst und draußen (naja, gegen die eine oder andere Spende oder Patenschaft haben unsere non-profits nix einzuwenden…)

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6.-8. Juni 2013

Dr. Hydra – künstlerische Praxis für Altersfragen
Sprechzeiten: 06./07./08. Juni zwischen 18:00 und 21h

Abschlussarbeit des Masterstudiengangs Theaterpädagogik der UdK

mehr Infos demnächst

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5. Juni 2013 – 17 h

Unsere Forumtheater-Gruppe geht fremd! Sie zeigt das aktuelle Stück >>ZEITDRUCK<< beim

1. Kreuzberger Community Festivals der Theater Expedition Metropolis

„HofFestSpiel – die Kunst der Versammlung“

in der alten Desi in der Ohlauer Str. 41 in XBerg.

Da geht übrigens die ganze Woche über was und zwar für alle. Vom 1.-7. Juni sind die Tore der Reichenberger Str. 65 und der Ohlauer Str. 41 geöffnet. Mehr Infos und das volle Programm findet Ihr hier:

www.expedition-metropolis.de

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10. Mai 2013 – 20 Uhr

Lauthals – texte, töne, live illustriert

…in gewohnt chilliger Atmosphäre und bester Qualität…

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++ Osterferienangebot ++ internationaler Jugendaustausch ++ siehe: Youth in Action ++

Werkschau: 1. April 2013 – 16 Uhr

Im TheaterSpielRaum Kreuzberg (Anfahrt siehe „Kontakt“)

Eintritt frei

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Freitag, 7.12.2012 +++ Opening

Michael Féaux
Auf Einmal Sehen

Ausstellung. 7.12-21.12.2012

Eröffnung akustisch und kulinarisch wertvoll.

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Samstag, 8.12.2012, 14 Uhr

Praxisorientierter jour fixe „Spiele aus der Hosentasche“

Vorgestellt (und gespielt!) werden Spiele für jung und alt, eine thematische Spielkette und die spiel- und theaterpädagogische Materialsammlung im TheaterSpielRaum.

Anmeldung erwünscht, aber nicht erforderlich; Kostenbeitrag 5 Euro

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Freitag, 19.10.2012 +++ 20:30 Uhr

Lauthals

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20. September 2012 +++ Concert +++ Continuums

Antez percussion

Frau W laptop

Maciej Sledziecki guitar

Lucio Cepece bass clarinet, soprano sax

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28. + 29. September 2012

Dreams in a Wasted City * Show * Präsentation

Städte als Ressourcen und sich selbst verbrauchende Systeme: die künstlerische Verarbeitung dieser Aspekte steht im Vordergrund dieses Projektes. Müll: Ist das alles Müll oder Ressource?

20 junge Menschen aus verschiedenen Regionen Europas sammeln in Berlin und in ihren Heimatstädten verschiedene Zeichen und Spuren des Verbrauchs. Sie verwandeln diese in künstlerische Produkte, wie z.B. Skulpturen, Möbel, Kulissen, Theater-Charaktere, Musikinstrumente, Klangpartituren und eine Theater-Performance.

Fortlaufender Blog www.citycontact.eu

Eintritt: Spende

Gefördert durch Jugend-für-Europa

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Sonntag, 20.05.2012 ab 20 h

PRICK ME WITH VERSES

with Michael Haeflinger and Rhys Rodgers, a spokenword event

Former Berliner and current New Jerseyian Michael Haeflinger and Australian performance poet Rhys Rodgers for one night only in Kreuzberg, hosted by Lady Gaby.

Michael Haeflinger is a poet living in Camden, NJ. After three years in Berlin, he returned to the States to take up gardening.

Rhys Rodgers is a multi award winning Performance Poet based in Melbourne Australia. He explores political themes of sexuality, youth and belonging from a humorous gen Y perspective. He is touring his new spoken word album What We Think We Know About Dinosaurs, through Europe and the UK in May and early June.

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Donnerstag, 17.05.2012 ab 17:00 h

Mocky’s Zirkus Show

Ein Puppentheater für Kinder von 3-10 Jahren

Mocky hat eine neue, rasante Zirkus Show mit seinem großartigen Ensemble zusammengestellt. Wenn die mal loslegen, kann man schon einiges erwarten.
Da ist die Superjongleurin Dori, der immer hungrige August, Laira, die schnellste Häsin der Welt, die zauberhafte Sängerin Délilah, die schlaue Mika oder der geheimnisumwitterte Magier Landov… und dann ist auf einmal ein Knoten in der Zauberei. Zirkusdirektor Ed ist nicht begeistert. Mocky ist verschwunden! Muss die Zirkusshow etwa abgesetzt werden? Das darf doch nicht wahr sein! Und welche Rolle spielt eigentlich der Zahnarzt…?  60 Minuten mitreißendes Zirkusspektakel in der Puppenmanege mit Ohrwurmsongs zum Zuhören und Mitsingen…

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Samstag, 5. Mai +++ 17 Uhr und 18.30 Uhr

Tülli, Knülli & Fülli – die drei kleinen Schweinchen

ein herzallerliebstes Puppenspiel für Kinder ab 4 Jahren

Die drei kleinen Schweinchen, Tülli, Knülli und Fülli, werden beim blinde Kuh spielen „verblitzt, verdonnert und verhagelt“. Sie brauchen ein Haus. Aber wo findet ma ein Haus?

Wächst es auf dem Rücken oder träumt man es?

Sie sind klein, aber nicht dumm und so baut jeder sein Haus; aus Stroh, Holz und Stein. Zum Besuchen!

Das bleibt nicht unbeobachtet. Da tarnt sich einer, der alles sieht und ihn keiner. Und der will fressen…

Doch wenn man zusammenhält, kann einem der stärkste Sturm nichts anhaben.

Ein Stück von Horst Hawemann für Kinder ab 4 Jahren und natürlich auch alle Älteren

Spiel: Martha Rudolf, Ulli Voland –> www.rudolf-und-voland.de
Regie: Annette Gleichmann
Musik: Leon Altmann
Puppenbau: Anke Lenz
Bühne: Torsten Raddanund

im Rahmen der

Lange Nacht der Familie

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Freitag, 4. Mai 2012 +++ 19 Uhr

Memories of a Passenger

by marinaio teatro

with: Christina Kyriazidi, Ian Belinchon

Small pieces of different stories interweaved together and narrated through the poetic view of an unusual observer.

>>A mother wishes for her son to become a great musician.
An old man returns to the house where he was born after 40 years in exile.
A girl plants a tree the day the Belgrade bombing ends.
A woman doesn’t prevent her lover from crossing illegally the Berlin wall.<<

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28.+29.4.12 ab 17:00 h

Mocky’s Zirkus Show

Ein Puppentheater für Kinder von 3-10 Jahren

Mocky hat eine neue, rasante Zirkus Show mit seinem großartigen Ensemble zusammengestellt. Wenn die mal loslegen, kann man schon einiges erwarten.
Da ist die Superjongleurin Dori, der immer hungrige August, Laira, die schnellste Häsin der Welt, die zauberhafte Sängerin Délilah, die schlaue Mika oder der geheimnisumwitterte Magier Landov… und dann ist auf einmal ein Knoten in der Zauberei. Zirkusdirektor Ed ist nicht begeistert. Mocky ist verschwunden! Muss die Zirkusshow etwa abgesetzt werden? Das darf doch nicht wahr sein! Und welche Rolle spielt eigentlich der Zahnarzt…?
60 Minuten mitreißendes Zirkusspektakel in der Puppenmanege mit Ohrwurmsongs zum Zuhören und Mitsingen…

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20.04.2012 ab 20:30 h

Lauthals +++ Texte, Töne, Live illustriert.

encore une fois…

Lauthals kann jetzt Schönschrift. Aber nicht nur. Ob die regelmäßige Einnahme von Tigermilch oder moderner Geschlechtsverkehr im Haus einer verstorbenen Großmutter, Lauthals weiß, wo es langgeht, fährt ohne Führerschein über Dorfautobahnen, hört Gitarrenmusik und weiß ab jetzt gilt: our own safety first.
Diesmal lesen: Stefanie de Velasco und Janna Steenfatt, Pola Pulver, Lutz Steinbrück liest aus seinem zweiten Lyrikband „Blickdicht“. Sebastian Lörschner illustriert die Texte live am OH Projektor und liest aus seinem Debüt Ziegenmilch und Zeichenstift.

Und ganz wunderbar spielen:

Ray Mincer

reinhören in das Album „Mincer Ray“ — HIER ENTLANG

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Premiere (n) +++ Samstag, 31.03.2012
18:00h KRISENRAUSCH !

20:00h „Sprich zu mir wie der Regen“

KRISENRAUSCH !

Fukushima, Griechenland und Eurozone.
Diktatoren, Arabischer Frühling, Erdbeben und Tsunamis.
Die unerreichbaren 2 Grad und die wütenden 99 Prozent.
Das Rauschen wird lauter…

Werden wir im Lachen oder im Weinen versinken?

Gibt es noch Hoffnung oder

ist schon alles egal?
10 junge Menschen aus Frankreich und Deutschland
spielen eine Woche lang mit dem Ende der Welt.

Die Szenen berichten mit Bildern, Rhythmus und verschiedenen Sprachen aus einer Zeit des Umbruchs. ———– Unserer Zeit.
Leitung: Martin Weller – www.wegzumspiel.de

Projektleitung: Ulrike Stockburger

Danach um 20h

“Sprich zu mir wie der Regen.. und ich höre zu“

nach Tennessee Williams
Im Einakter „Sprich zu mir wie der Regen, und ich höre zu“ führt uns Tennessee Williams durch eine Elegie über zwischenmenschliche Beziehungen und Einsamkeit. Er teilt seinen widersprüchlichen inneren Monolog in zwei namenlose Personen auf, einen Mann und eine Frau, die vermutlich ein Paar sind und in einer kalten Wohnung zusammenleben. Sie ist eine Trinkerin. Er verschwendet sinnlos seine Zeit. Zwischen ihnen besteht Vertrautheit; die Vertrautheit der Verzweiflung. An diesem Morgen wacht sie in einem unbekannten Hotel in einer Badewanne voller Eiswürfel auf. Sie hat keine Ahnung wie sie in diese Situation gekommen ist. Sie geht wieder nach Hause. Er wiederum, hat drei Tage nur Wasser getrunken. Er starrt aus dem Fenster und lässt die Zeit dahin fliessen.

Unsere Arbeit am Einakter „Sprich zu mir wie der Regen, und ich höre zu“ hat als Universitätsprojekt im Masterstudiengang „Bühnenbild_Szenischer Raum“ der TU Berlin begonnen. Bereits während dieser Phase haben wir uns beide mit dem Stück emotional sehr stark identifiziert. Wir waren fasziniert von der Idee es durch Videoprojektionen auf verschiedenen Ebenen zu analysieren und zu realisieren. Deshalb wollten wir dieses Stück auf die Bühne bringen. Nachdem wir ein Studio für unsere Proben im TheaterSpielRaum Bethanien erhielten, haben wir andere Kreative gefunden, die unsere Begeisterung teilen. Unsere intensive sechswöchige Zusammenarbeit hat uns richtig Spaß gemacht.

Regie: Antonio Cerezo

Dramaturgie: Antonio Cerezo, Eleni Konstantatou, Ria Papadopoulou

Text: Tennessee Williams
Schauspieler_innen:

Julian Hackenberg

Lena Schumacher
Bühnenbild & Video: Eleni Konstantatou, Ria Papadopoulou

Kostüm: Eleni Konstantatou, Ria Papadopoulou

Musik und Licht: Lluís Enguix
Projektmentoren: Marsha Ginsberg & Heiko Kalmbach

Produktion: Eleni Konstantatou, Ria Papadopoulou

Wir sind stolz und glücklich euch das endgültige Ergebnis dieser sechs Wochen zu präsentieren. Anschließend sind natürlich alle herzlich willkommen zur gemeinsamen

„After Show Party“.

Wir freuen uns extrem !!! , dass diese Gastgeberin jetzt regelmäßig in unserer bescheidenen Hütte ihre Shows präsentiert. So geht es auch am kommenden Wochenende wieder arg hochkarätig zu:

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24. Februar 2012 +++ doors open at 9pm

lady gaby presents a night of sounds and live music performances:

ONCE UPON A TIME. MUSICAL TALES NOW THEY ARE SOUNDCLOUDS

ranging from experimental electronica from Billy Daskind (BERLIN) to the multi- instrumentalist, DYI project from PHIA (MELBOURNE) as well as the cabaret electro beats of Razia Mizrahi’s (TEL AVIV) new project: Milo Novskyy and Razia

entrance: we’ll recommend a donation

how to get there –> click here

1.BILLY DASKIND, a higher alien race, which brought life to earth, summoned a blue stork, which combined all of there ancient songs in one single animal.

mostly drony dreamy, it’s rough tunes could be a lost signal in space, swirl around million times. it’s hard to describe.

in a half year, two eps and one lp appeared, available in the so called internet.

http://soundcloud.com/potdl

2. PHIA, Phia is the entrancing DIY-art-pop music project of multi-instrumentalist songwriter and composer Sophia Exiner. Using only an African kalimba and a loop and octave pedal on stage, she creates compelling and absorbing soundscapes for her enchanting storytelling. An accomplished musician, Phia weaves humour, emotion, beat boxing and fingerclicks to create kaleidoscopic, organic washes of sound. Her genre-defying, captivating show leaves audiences spellbound.

After a whirlwind six months which has included releasing her first EP „Garden of Youth“ to critical acclaim, relocating to Berlin, a tour in Iceland and shows around Europe, Phia just finished her first official tour of Germany, performing her music to new and eager audiences.

2012 is looking to be an even bigger year for Phia, with a new release coming upand a busy schedule already filling up with tours and appearances across Europe.

www.listentophia.com

www.facebook.com/listentophia

3. Milo Novskyy and Razia – Hey Raven (Original mix)

www.razia.novskyy.com

cabaret electro performance

http://youtu.be/xwP26GuXdD4

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Herzkloppe

Premiere Samstag, den 28. Januar 2012

Weitere Aufführungen:   29.1., 3.-5.2., jeweils 20 Uhr, am 5.2. auch um 15.30 Uhr

Stück von und mit Jens Heinrich, Karoline Jäger, Jörg Kasten, Olga Krapp, Christian Meskó, Michael Schmitz und Jenny Wrede

Regie: Katrin Heinau

Musikalische Leitung: Michael Schmitz

Bühne: Jan Brokof

Eine seltsame Party mit liebenden Gästen, ein trashiger Reigen über das höchste der Gefühle!

Die Amateure vom KungerKiezTheater in einem Ensemblestück mit eigenen Szenen und viel Musik.

Kartenreservierung (5,-/ 3.- Euro) unter www.theater.kungerkiez.deStück von und mit Jens Heinrich, Karoline Jäger, Jörg Kasten, Olga Krapp, Christian Meskó, Michael Schmitz und Jenny Wrede

Regie: Katrin Heinau
Musikalische Leitung: Michael Schmitz
Bühne: Jan Brokof

Eine seltsame Party mit liebenden Gästen, ein trashiger Reigen über das höchste der Gefühle!
Die Amateure vom KungerKiezTheater in einem Ensemblestück mit eigenen Szenen und viel Musik.

Kartenreservierung (5,-/ 3.- Euro) unter www.theater.kungerkiez.de

Der Weg in den TheaterSpielRaum hier

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Freitag, der 13. Januar:

Lauthals +++ texte, töne, live illustriert

Lauthälse und Angsthasen aller Länder vereinigt euch!

Es steht ein schweres Datum bevor. Freitag der 13. im Weltuntergangsjahr 2012. Überlebenstrategie: Do it like Boccaccio and Goethe während der Pest 1348 und beim Überschwappen der franz. Revolution auf die deutschen Ausgewanderten am östlichen Rheinufer: In idyllischer Gemeinschaft zusammensetzen, Geschichten erzählen, Musik hören und Bilder an die Wand malen, als wären draußen die Säbelzahntiger im Anmarsch. Also Vorräte anlegen für Lauthals im Bethanien Freitag den 13.01.2012.

Keine Sorge. Ab 20:30 stehen euch im untergangssicheren Bethanien die Großmeister der Weltdeutung Tom Bresemann, Jan Skudlarek, Tom Müller und Fedele Messina zur Seite. Tatkräftig und melodische unterstützt von Songwriter Jacob Faurholt. Dazu sorgen die bewährten Wandmalerinnen Marie und Agi mit ihrem Overhead Projektor für das richtige Raumkarma. Musikalischer Pro- und Epilog kommt von Genuine loud noise dj set.

Zusammen schlagen wir LAUTHALS der verflixten 13 ein Schnippchen. Wir sehen uns im Bethanien am Freitag, den 13.01.2012 – Der Tag an dem die Welt wieder nicht unterging. Texte: Tom Breseman, Jan Skudlarek, Fedele Messina (italienisch mit dt. Übertiteln), Tom Müller

Töne: Jacob Faurholt, genuine loud noise

Live illustriert von Marie Donath und Agi mit Frischhaltefolie, Mineralwasser, Farben, Pinzette und was ihr sonst noch einfällt am Overhead-Projektor
Anfahrt zum TheaterSpielRaum

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17. Dezember 2011 +++ 21:00 h

VAIVÉN: canciones de amor, cuna y guerra

Christina Kyriazidi Artist in Residence

presents VAIVÉN with Ian Belinchon and Special Guests

Musik, Gesang, Figurentheater

we sing in spanish, catalan, portugues and greek, old folk songs that we transformed in a new way..
we’ll be happy to see you there :O)
Ian Belinchon – Christina Kyriazidi

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Gastspiel +++ 23. + 24. November 2011

jeweils um 10 Uhr und um 11.30 Uhr

Papilio Theater präsentiert Märchen für Kinder ab 3 Jahren

Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren

Rumpelstilzchen

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11. November 2011 ++ Einlass: 20:30

Lauthals – texte, töne. live illustriert.

Der Lauthals kam per Kaiserschnitt. Aufgewachsen zwischen Schatz- und
Folterkammern kennt er das Adjektiv unermesslich in Verbindung mit Reichtum
und Kummer. Wenn es dämmert, folgt er seinem Echo durch die Ubahnschächte,
liest unverblümt zwischen den Zeilen, kritzelt Halteverbote auf
herumstehende Coffeetogobecher. Neulich, als er aus der Spree kam, hat er
sich einen senfgelben Bademantel übergeworfen. Aus Kunststoff oder Plaste.

Luise Boege, Silke Eggert, Linus Westermann, Paula Glamann, Tom Müller
lesen. (engl u. dt. Texte)

Pedro Mountains Mummy spielen.

Marie Donath illustriert live.

Enrico Miceli legt auf.

Mehr Infos

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1 Jahr TheaterSpielRaum !!!!!

 

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28.-30.10.2011

 

LABORatory days

 

28. October – 21 h – ANTEZ, France

 

29. October – 23 h – Luís Vicente and the Hess 4tet, Portugal

 

29. October – 21.21 h – Georg Wiede, Berlin

 

30. October – 12 h – RESONANZ, Workshops + Networking event

ANTEZ – Continuums

Der französische Künstler Antez ist Percussionist, aber weit ab von allen anderen, eher ein Bildhauer, der Klangmaterial auf seine Materialeigenschaften erforscht. Aber er ist auch ein Schamane, in der Lage jede und jeden mit seinen akustischen Erkundungen in extatische Trance zu versetzen und mit Heiterkeit zu überfluten.

Continuums sind ungewöhnliche Klangtexturen, erzeugt durch Reibung an der Oberfläche von Percussionsinstrumenten. „At first I used cymbals, but I quickly started looking for any kind of objects, often found objects of different compositions; which after a few transformations, allowed me to continue to develop this sound material and motion work.“Continuums have unusual sonic textures, they escape traditional percussion registers. They test the limits of our perception: from infra to ultrasonic, by playing phase shifts. They insert themselves into the intimacy of sound matter, through micro sounds, and we are presented with an audio saturation by noise density.

The flow of these sounds evokes both restraint and excess, immersion and timelessness.

http://www.antez.org/continuum.html
http://antez.org/download/live.mp3
http://www.antez.org/news.html

29.10.11 – 21.21 h

Georg Wiede – Classical Bossanova – Latin Jazz

Georg Wiede spielt alles Mögliche mit seinem Saxophon, am liebsten aber den klassischen Bossanova. Na, dann wollen wir das doch auch hören, nicht wahr? Wer den extrem talentieren 22-jährigen Sax-Player kennt, hat ihn vielleicht schon mal in der Band von Dirk Strakhof gehört oder in der Kunstfabrik Schlot gesehen. Wir fühlen uns geehrt!

29.10.11- 23 h

Luís Vicente & Hess 4tet

Experimental/Jazz/Accoustic

This extraordinary trumpet player will be supported by Saxofon, Doublebass und Drums.

Luís Vicente began his studies in a philharmonic orchestra, and later with private lessions by Tomás Pimentel. Later on joins the jazz school Escola de Jazz Luís Villas Boas / Hot Clube de Portugal, where he attends classes by João Moreira, Tomás Pimentel, Vasco Mendonça, Afonso Pais, Filipe Melo, Bruno Santos, André Fernandes.
Participated in workshops by Mário Laginha, David Binney, Jesse Davis, JulianArguelles, Ohad Talmor, André Fernandes, Pedro Madaleno, Phil Grenadier.

www.myspace.com/luisvicentesound

30.10.11, 12h

RESONANZ

in der Theaterpädagogik

Das Laboratorium für Lebenspraxis lädt zum einjährigen Bestehen in seine (Überlebens-) Räume im Bethanien-Südflügel ein. Zum Abschluß des wie gewohnt überwiegend experimentellen Wochenendes laden wir Theaterpädagog_innen und Künstler_innen zur kreativen gegenseitigen Anregung ein. Im Vordergrund steht dabei die Vernetzung.

Resonanz bedeutet eine Übereinstimmung in der Frequenz zu finden. Resonanz bedeutet auch Anregung zu geben, einen Widerhall finden.

Zur Einstimmung auf die richtige Wellenlänge bieten wir euch einen Workshop für Stimme und Rhythmus für die Resonanz im eigenen Körper.
Ganz im Sinne des effizienten Zeitmanagements, dessen Freiberufler_innen unterworfen sind – like it or not – geht es weiter mit einem Speed-Dating zwischen euch. Wir wollen euch anregen Impulsen zu folgen, Ideen fortzuspinnen, innovative Konzepte anzureißen, konkrete Pläne zu schmieden und die richtigen Partner zu finden.

Wir sind gespannt auf euch und hoffen mit unserer geballten Erfahrung der letzten Jahre auch euch neue Impulse in der kulturellen und politischen Bildungsarbeit geben zu können.

Wir bitten um Anmeldung

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13.10.2011 – 21 h

Luís Vicente – Experimental/Jazz

www.myspace.com/luisvicentesound

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7.-9.10.2011 – jeweils 20 h

NOmadS by Christina Kyriazidi

The performance turns around a longing: the longing to travel, to change, to settle in a new land.
The artist uses the language of poetry in order to bring in light a nomadic dream.
A poetry that lacks of words, but instead places actions, sounds, fragmented songs and physical images within a claustrophobic space that evokes the unfulfilled longing of the open sea.
A desert of salt within a room with the door closed.
A sea without water.
Or rather what is left from the sea, the leftovers of an old memory.

Dedicated to the 2000 people dying per year trying to cross the Mediterranean Sea.

Currently running courses with the artist in residence you find here

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Donnerstag, 15. September 2011

Wer ist hier der Kiezkiller?

B-Movie Be:rlin

Ein fulminanter Comic-Krimi zu Gentrifizierung und Privatisierung des Gemeinwohls,
ein spannender Thriller und bitterböse Satire zugleich…

Als Stephan, studierter Freak und selbsternannter Sozialraumforscher aus Neukölln, das Phänomen der sterbenden Stadt nicht per soziologischen Statistiken ergründen kann, kriegt ihn selbstredend die Krise. Mit Unterstützung seines Freundes aus dem Himmel über Berlin geht er offline und auf die Straße, um im concrete jungle die mörderischen Serien-Kommodifizierer zu jagen.

Wird Stephan den oder die Serien-Kiez-Killer rechtzeitig enttarnen können?
Gibt es nur Zuschauer? Wer ist Akteur?
Wer oder was ist Berlin?
Und in welchem Film sind wir hier eigentlich?!?…

*Living Comickrimi*
Regie: Ahmed Shah
100+x Minuten

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13. September 2011 – 18 Uhr

 

 

 

Schluck & weg

 

 

 

Gastspiel der Theatergruppe der BUKO Pharmakampagne

 

 

 

 

 

 

Straßentheater kritisiert ungesunde Pharma-Geschäfte

 

 

 

Im Himmel ist die Hölle los!
Denn mit Sepp Geier geht es zu Ende. Engel und Teufel streiten sich beharrlich um die Seele des gestressten Pharma-Managers. Doch der macht nichtsahnend weiter Dienst nach Vorschrift.
Mit ihrer himmlisch schrägen Inszenierung kritisiert die Gruppe Schluck & weg u.a. die weltweite Vermarktung riskanter Schmerz- und Verhütungspillen.

 

 

 

mehr Infos zur Kampagne: HIER

 

 

 

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11. September 2011

 

 

 

Teufelsberg HeriTage

 

 

 

Tag des offenen Denkmals

 

 

 

Das Theaterbündnis geht raus. Oder besser rauf auf die ehemalige Abhöranlage, der NSA Field Station auf dem Teufelsberg. Und dort auch ganz nach oben auf die Plattform. Im Rahmen der HeriTage am 10. + 11. September präsentieren wir dort ein paar seltene Spezialitäten.

 

 

 

 

the words i didn’t say  – Solo Performance by Christina Kyriazidi

 

 

 

sowie

 

 

 

Natalie Greffel (Singer-Songwriter) und Ian Belinchón (multi instrumentalist)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

the words i didn’t say:

 

 

 

A writer stands for 40 days and 40 nights in front of an empty page.
Then he writes:
Hunger for stories
Bells ringing the uprising
Words falling
Letter by letter

 

 

 

From a white sky
To a sleeping earth
The words are wet
The earth is blooming
Mouth open

 

 

 

To the noise of my mind

 

 

 

music: lost in time

 

 

 

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Fire+Water=Circus

Do., 4.8. 2011 20:00h Alexanderplatz – Berlin lacht! – Internationales Straßentheaterfestival,
Fr., 5.8. 2011 20:30h TheaterSpielRaum

 

 

 

 

 

 

30 junge Leute, 100 Träume, 6 Länder, 4 Disziplinen – eine Show

 

 

 

Eintritt frei!

 

 

 

Jugendliche zwischen 14 – 20 Jahren aus Spanien, Portugal, Polen, Slowenien, Österreich und Deutschland treffen sich erstmals für 14 Tage in dem mitreißenden Überlebensraum Berlin und nehmen den Zuschauer mit auf eine Reise durch ihre inneren Bilder. In der Begegnung lernen sie von einander und über den mitreißenden Überlebensraum Berlin.

 

 

 

 

 

 

In der künstlerischen Auseinandersetzung inspirieren Bilder, Fakten und Emotionen über das Wetter und seine extremen Erscheinungen.Da s erarbeite Collage dieses Experimentes – eine circensische Show mit Tanz, Rhythmus, Akrobatik und Feuer – ist sicherlich zukunftsweisend!

 

 

 

Ein Projekt von Theaterbündnis Blumenstrauß e.V.

 

 

 

Gefördert durch Jugend in Aktion

 

 

 

Leitung: Simone Kypke und Ulrike Stockburger

 

 

 

Unter künstlerischer Anleitung von:

 

 

 

Verena Hirner
Lucile Vourlat
Gina Linde
Carolin Heller
Natalie Conrad
Daniel Töpper
Ludger Rother
Walter Jahn
Natalie Greffel

 

 

 

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Benefiz +++ Soli-Party +++ Caro goes Kenya +++ Soli-Party

 

 

 

 

 

 

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18.-20. Juni 2011

 

 

 

Held_in wie wir?

 

 

 

Transnationales Stationentheater

 

 

 

Sieben Spieler_innen aus verschiedenen Ländern laden Euch ein auf eine performative Held_innenreise von der Terasse bis hinein in eine andere Welt im TheaterSpielRaum. Wieviel Mythos schimmert durch den Alltag? Wofür lohnt es sich zu kämpfen? Und wer entscheidet, wo die Reise hingeht? Eine szenische Collage mit Überraschungen.

 

 

 

18. Juni (Sa) um 19Uhr, danach Soli-Cocktails
19. Juni (So) um 18Uhr
20. Juni (Mo) um 19Uhr

Abschlussprojekt in Theaterpädagogik (Universität der Künste)

 

 

Mit: Svetlana Barkova, Anne-Marie Mbombo, Marisa Meissner, Mustafa Mokhtari,
Teimour Nazarian, Johanna Seifert, Carolina Tamayo.
Spielleitung: Laura Werres
Bühnenbild: Hsiu-Ying Hou
Bühnenbildassistenz: Sun Ju Kim
Ton/Technik: Hanna Gudenau

 

 

 

Mit Förderung durch Asta TU/ Asta UdK
TheaterSpielRaum im Südflügel des Bethanien
Mariannenplatz 2a, Aufgang 2b, Kreuzberg.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Interessiert an Unterstützungsarbeit für Flüchtlinge?

 

 

 

Sonntag nach der Aufführung um 19 Uhr gibt es ein Plenum der Initiative Flüchtlingsheim Motardstraße im New Yorck (Bethanien).
Mehr Infos hier

 

 

 

Montag nach der Aufführung gibt es Informationen der U.R.I. zum gegenwärtigen Streik gegen Essensgutscheine im Flüchtlingsheim Hennigsdorf (angefragt).
Mehr Infos hier

 

 

 

************* English *************

 

 

 

A hero like us?

 

 

 

Transnational theatre walk

 

 

 

Seven performers from different countries invite you to a theatrical hero‘s journey from the terrace to another world inside the „TheaterSpielRaum“. How much myth shines through daily life? What are you fighting for? And who decides, where the journey is going to end? A scenic collage with surprises.

 

 

 

June 18th (Sa) at 7pm, Soli-Cocktails after the show
June 19th (Su) at 6pm
June 20th (Mo) at 7pm

 

 

 

M.A. Project in Applied Drama (Theaterpädagogik/ University of Arts)

 

 

 

With: Svetlana Barkova, Anne-Marie Mbombo, Marisa Meissner, Mustafa Mokhtari,
Teimour Nazarian, Johanna Seifert, Carolina Tamayo.
Direction: Laura Werres
Stage design: Hsiu-Ying Hou
Stage design assistant: Sun Ju Kim
Sound: Hanna Gudenau

 

 

 

With funding from Asta TU/ Asta UdK

 

 

 

TheaterSpielRaum, South part of Bethanien
Mariannenplatz 2a, entrance b, Kreuzberg

 

 

 

How to get there

 

 

 

Free entrance – donations welcome.

 

 

 

In case of bad weather, please bring rain coats.

 

 

 

Interested in support for refugees?
Sunday after the show at 7pm there will be a meeting of the Motardstrasse Refugee’s home initiative at New Yorck (Bethanien).
For more information click here

 

 

 

Monday after the show there will be information from U.R.I. about the current strike against food coupons in the Hennigsdorf refugee’s home (not confirmed yet).

 

 

 

For more information click here

 

 

 

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Samstag, 28. Mai 2011

 

 

 

Sommerfest im Bethanien

 

 

 

Ab 14 Uhr bis tief in die Nacht veranstaltet das „Kunstquartier Bethanien“ ein großes gemeinsames Fest. Vieles neue Institutionen sind eingezogen, neue und alte Angebote wollen sich präsentieren und Euch natürlich bestens unterhalten.

 

 

 

In, vor und hinter dem Südflügel könnt Ihr Angebote der Heilpraktischule in Selbstverwaltung, der NewYorck59 und selbstverständlich unseres geliebten TheaterSpielRaumes probieren.

 

 

 

Und das haben wir für Euch vorbereitet:

 

 

 

Ausstellung: Bilder und Siebdruck von Silke Hilgers

 

 

 

14 Uhr +++ Theaterworkshop für Kinder mit Ulrike Stockburger

 

 

 

16 Uhr +++ Improtheater mit Günter Wagner

 

 

 

18 Uhr +++ Bewegungstheater mit Ulrike Stockburger

 

 

 

20 Uhr +++ Performance: sensorpiece – Frauke Frech

 

 

 

20:30 Uhr +++ Musik und chill-out mit Mona Nylin und Natalie Greffel + Safaa Daoud

 

 

 

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>

 

 

 

20.-22. Mai

 

 

 

ènak-ènak

 

 

 

Ein ganzes Wochenende im TheaterSpielRaum Bethanien

 

 

 

Das Programm

 

 

 

Freitag 20. Mai
18 – 22 Uhr
Ausstellung von Kalle Mews und Ciska Jansen
Vernissage mit Performance von Steve Heather
Anschließend
Selamatan for the soul:
soul music von DJ Sir G.& indonesisches ènak-ènak Buffet

 

 

 

Samstagmittag 21. Mai
12 – 15.30 Uhr
Kinderkochrestaurant: anak anak ènak-ènak
Premiere in Berlin! Kinder kochen ein indonesisches 2-Gänge-Menü.
Danach servieren die Kinder es ihren Gästen. Reservieren notwendig!

 

 

 

Samstagabend 21. Mai
21 – 23 Uhr
Das Konzert: Vocal-Performer Mat Pogo & special guest!
Organisation l’ull cec
ènak-ènak serviert dazu kleine indonesische Snacks

 

 

 

Sonntag 22. Mai
20 – 22 Uhr
Das Konzert
Steve Heather (Schlagzeug)
Brian Mitchell (Gitarre)
Tobias Delius(Tenorsaxophon & Klarinette)
ènak-ènak serviert dazu kleine indonesische Snacks

 

 

 

Weitere Info über das Programm
Freitag: Ausstellungseröffnung
Kalle Mews. Wenn´s mit der Musik nicht weitergeht, beschäftigt er sich mit der Verwandlung alltäglicher Gegenstände in Bilder und Kunstobjekte.Mit seinen Traumrollen verwandelt er Klosettrollen in kleine Litfaßsäulen, die er mit Nachrichten und Bildern aus Tageszeitungen beklebt, um die Haltbarkeit der verwendeten Bilder im Erinnerungsvermögen zu prüfen.
Ciska Jansen lässt Ihre Besucher die Welt ihrer Mutter miterleben. Unter dem Namen
‚mau melihat‘ (möchtest Du mal gucken) sind aus Umzugskartons ‚kijkdozen‘ entstanden. Gefangen und befreit in 4 Kartons kommen Indonesien, die Niederlande, Mutter und Tochter zusammen. Die Ausstellung ist während aller Aktivitäten zugänglich.

 

 

 

Information

 

 

 

 

 

 

 

http://enak-enak-ev.blogspot.com

 

 

 

Der gemeinnützige Verein ènak-ènak steht für Austausch von (vor allem indonesischer) Koch- und Esskultur. Zusätzlich organisiert der Verein kulturelle Veranstaltungen. Bedürftige Personen, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen, werden ermuntert, an Aktivitäten teilzunehmen und Vereinsideen mitzugestalten.

 

 

 

Spendenkonto: 1120578100 GLS Bank Bochum BLZ 430 609 67

 

 

 

ènak bedeutet: lecker aber auch angenehm, ènak-ènak bedeutet sehr lecker / angenehm
anak bedeutet Kind, anak anak bedeutet Kinder.

 

 

 

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13. LANGE BUCHNACHT +++ 14. Mai 2011 in der Oranienstraße

 

 

 

ja, das war doch eine schöne Nacht, wa? Vielen Dank an alle, die bei uns waren, Riesendank an die KünstlerInnen und natürlich auch die Organisatoren der Buchnacht!

 

 

 

Hier eine kleine Nachlese… http://ju3iane.blog.de

 

 

 

www.lange-buchnacht.de

 

 

 

Zum 13. Mal strömen Lesehungrige nach Kreuzberg 36. In diesem Jahr bis an den Mariannenplatz.

 

 

 

Im ehemaligen Schwestersaal des Bethanien-Südflügel erwartet Euch ein spannendes Programm rund um das Motto Schwestern-schaft. Mit dabei die Autorinnen:

 

 

 

Katrin Heinau, Juliane Beer, SARAHROTH, die Musikerinnen Mona Nylin (Schweden) und die kreativen Schreibschwestern vom Spinnboden. Ausserdem liest Ulrike Stockburger aus Subcommandate Marcos‘ Geschichten vom alten Antonio und Ernesto della Situazione rezitiert Fragmente und Gedichte u.a. von P.P. Zahl zum Tod Benno Ohnesorgs.

 

 

 

Auch freuen wir uns Euch eingangs ein kleines Special der Heilpraktikschule in Selbstverwaltung zu präsentieren:

 

 

 

 

Links und Infos zu den Künstlerinnen:

 

 

 

Katrin Heinau liest zunächst aus ihrem neuen HochstaplerromanBerlin, Gegenwart. Fred Schiller kündigt seine Hartz IV-Existenz und versucht das Leben auf der Straße. Es verschlägt ihn aufs märkische Land, er verliebt sich, bricht in ein Sommerhaus ein. Als er das Kind der Besitzer vor dem Ertrinken im Dorfteich rettet, müssen diese sich mit dem Eindringling arrangieren. Er wird mit seinem angeblichen Freund verwechselt, und nun ergreift Fred Schiller die Chance. In New York von reichen Sammlern unterstützt, kommt er bei einem der bedeutendsten Galeristen der Welt unter Vertrag und erfindet ein Werk… http://www.katrinheinau.de/

 

 

 

 

 

 

 

Juliane Beer schließt an mit ihrem neuen Roman ARBEIT KANN ZU EINEM LANGSAMEN UND SCHMERZHAFTEN TOD FÜHRENFrau Paesch, Beraterin im Jobcenter Berlin-Neukölln, versucht ihre Kunden davon abzuhalten unterbezahlte Arbeit anzunehmen. Lieber faul sein. Sich verweigern. Bis die Ausbeuter zur Vernunft kommen und einen anständigen Lohn zahlen. Doch Frau Paeschs Klientel will arbeiten, um jeden Preis, zur Not sogar umsonst.
Da Frau Paesch für derart unappetitliche Aktionen nicht zu haben ist, aber keine gut bezahlten Jobs im Angebot hat, eröffnet sie heimlich an ihrem Schreibtisch eine Schwarzarbeit-Agentur. Bedauerlicherweise gibt es plötzlich Tote

 

 

 

http://www.edition-schwarzdruck.de/seiten_lyrikprosa/bwl16.html

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mona Nylin- New Album „Presence“

 

 

 

 

 

 

Some Reviews for „Presence“:

 

 

 

„Mona Nylin is up there with Joan Baez, Joni Mitchell and other great artists of the genre […]. Music, text, voice, it’s Mona Nylin and it is the best I have heard in the genre in a long time. There is poetry, there is feeling and also the pain that is needed to fill a song with life.“ Dala-Demokraten (newspaper)

 

 

 

„One of the best albums of the year. Artists like Joel Alme, Lykke Li, First aid kit, Amanda Jensen, Anna Järvin­en, Anna Maria Espinosa and Anna von Hausswolff are just some (in a long line) that has made superb albums. And now the debut album by Mona Nylin is here. And the bar is raised one more notch.“ Kulturbloggen.se (the Culture Blog)

 

 

 

www.myspace.com/monanylin

 

 

 

 

Geschichten und Gedichte

 

 

 

der

 

 

 

Kreativ schreibenden Schwestern vom Spinnboden

 

 

 

„Rapunzel“ – Susanne Bürkle

 

 

 

„Das Dorf“
„Ode auf die verlorene Zeit“- Andrea Temme

 

 

 

„Zauberohren“ – Susanne Bürkle

 

 

 

„Zeitswitch“
„Müdigkeit ist eine Reise“ – Kirsten Ledwon

 

 

 

„Von der Erde zum Mond“
„Das Glück im Sandkorn“ – Ines Lukas

 

 

 

„Der Unfall“ – Esther Linder

 

 

 

dazwischen

 

 

 

„Haikus“ – Birgit C. Stotko

 

 

 

 

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Gastspiel:

 

 

 

15. April – Premiere
16. April

 

 

 

20:30 h

 

 

 

toc toc toc

 

 

 

by Yuko Takano: Dancer, Choreographer

 

 

 

Yuko Takano graduated at Kobe Jogakuin Dance Major in the Dance Program associated
with the Music Department, 2010 and Osaka University of Arts as a Dance Major, 2006.
She has received the Director’s Award, 2006, Osaka University of Arts Department of the Performing Arts production graduation year.

 

 

 

Her work in Japan entailed working with many other Artists in many mediums, including
Painters, Musicians, Video Creators, Poets and Photographers.

 

 

 

In Berlin she has her debute with toc toc toc.

 

 

 

http://you-reve.com/diary.html

 

 

 

 

 

 

About the play – zum Stück:

 

 

 

[toc toc toc]
means the sound of knock in french and sound of quiet beat the heart in japanese.

 

 

 

When we were born, we knocked the door in our mother.
When we meet someone, we knock the door in the restaurant, apartment and studio and so on.

 

 

 

After die, we will be cremated. and finally the door close.

 

 

 

We have opened a lot of doors anytime in our life.

 

 

 

And time never stops.

 

 

 

-Still, time will flow-

 

 

 

[toc toc toc]
kann das Anklopfen an eine Tür sein. In Japan erinnert man sich an den leisen Herzschlag.
Türen öffnen sich im Laufe des Leben: um die Bühne des Lebens zu betreten, um anderen zu begegnen.
Zeit steht nicht still. Eine letzte Tür schließt.

 

 

 

-Dennoch, Zeit fließt-

GASTSPIEL:

Transition Possible – Sommernachtskrise II

Samstag, den 11. Dezember 2010 um 20 Uhr
Sonntag, den 12. Dezember 2010 um 20 Uhr im TheaterSpielRaum im Bethanien
Sie haben es wieder getan – die Mitsommernachtskrise klimatisch heraufbeschworen und junge Menschen aus Frankreich und Deutschland gebeten ihre Gedanken in Bilder und Bewegung zu übersetzen. Im französisch-deutschen Jugendaustausch 2010 gehen sie über die Klimakrise hinaus und wenden sich einer Lösung zu. Während im vergangenen Jahr Madame Erde im Laufe des Stückes langsam an Atemnot dahinschied und Wissenschaftler das Problem feierten, beschäftigen sich die Darsteller dieses Jahres mit der Energiewende – Transition Possible.
Ob der Übergang gelingen kann und wer in der Bar auf dem Grunde des Meeres welchen Gedanken nachhängt, erfahren wir in der Werkschau.
Eintritt frei!
Ein Projekt von Ulrike Stockburger, mit freundlicher Unterstützung des Dt.-Franz. Jugendwerkes und des BDAT.

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Statuentheater – „image-theatre“

Leitung: Günter Wagner

Dienstag, 7.12.2010 um 19.30 Uhr im Schwesternsaal des TheaterSpielRaumes

>>Theater der Unterdrückten, entwickelt von Augusto Boal in Brasilien, ist ein Bündel von Techniken und Übungen um Unterdrückung und Zwänge sichtbar zu machen, soziale Rituale und Masken durchschauen zu lernen, kurz: sich der Unterdrückung in all ihren Formen bewußt zu werden und sie zu durchbrechen.
Die Zuschauer/-innen („Spectators“) verwandeln sich in handelnde Personen („spect-actors“). Zu einem von den „spectators/spectactors“ gewählten Thema baut jede/r ein Standbild/Statuenbild seiner/ihrer Vorstellung gemäß („Ausgangsbild“, der Realität entsprechend). Haben sich alle auf ein gemeinsames Ausgangsbild geeinigt, erfinden die „Spectactors“ Bilder der Befreiung, Durchbrechung der Unterdrückung, der Utopie.<<

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Wir haben Gäste und freuen uns sie zu präsentieren:

Französisch-deutsche Jugendbegegnung – Transition Point – 2010 Theatre Exchange

5.-13.12.2010

Über eine Woche hinweg werden 14 junge Menschen aus drei Ländern mit all ihr kulturelles und spielerisches Wesen in einen Topf werfen. In der Werkschau am Samstag, den 11.12.2010, so um 20 Uhr herum, werden wir erfahren, ob ihrer Meinung nach eine Energiewende möglich ist und wenn ja, wie. Wir halten Euch auf dem Laufenden, wie spannend sich das Experiment entwickelt!

For the duration of one week 14 young people from France and Germany will participate a drama workshop about climate change and energy transition. If a change is really possible and how, we will find out in their presentation on Saturday, 11th Decembre 2010. Somewhen around 8pm.

We will keep you posted about the level of excitement!

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Kleine-Leute-Lachen präsentiert:

OX und ESEL

Ein Weihnachtsstück von Norbert Ebel für Erwachsene und Kinder ab 4 Jahren

Spiel und Regie: Karin Hanczewski und Meri Koivisto
Endregie: Agnes Giese

Aufführung: Sonntag, 5. Dezember 2010 um 16 Uhr

Dieses Krippenspiel der etwas anderen Art ist mit dem Dritten Niederländischen-Deutschen  Jugenddramatikerpreis ausgezeichnet worden – ein Siegel für pädagogische Qualität.

Ox und Esel

Ox und Esel

Empfohlene Altersgruppe 4+ und für Erwachsene
Dauer der Aufführung ungefähr 45 Minuten

Inhalt
Ox kommt nach Hause in seinen Stall – und da liegt doch tatsächlich ein kleines Häufchen Mensch in seiner
Futterkrippe! Für ihn gibt es nichts Schlimmeres als an seinem Abendessen gehindert zu werden, weshalb er das Kind so schnell wie möglich wieder loswerden möchte. Esel muss her, aber der ist eh nie da, wenn man ihn braucht. Als er endlich kommt, wissen beide nicht, was und wohin mit dem kleinen „Matthias“, der draußen von Soldaten und drei komischen Männern gesucht wird. Von den Eltern keine Spur.
Esel hat sofort Mitleid mit dem armen Findelkind und weigert sich, das schreiende Bündel in der Winternacht auszusetzen. Außerdem hat er das Gefühl, dass man es hier mit einem ganz besonderen Kind zu tun hat. „Vielleicht das Jesuskind, ist doch jetzt die Zeit dafür!“. Prompt rekonstruiert er die Weihnachtsgeschichte, um
herauszufinden, wie das Kind in die Krippe gekommen sein könnte. Als ob das alles noch nicht reichte, klopft auch noch ein Soldat vom König Herodes an die Tür, dessen Aufgabe es ist, alle Neugeborenen mitzunehmen. Als der Esel dem Ox erzählt, was der König mit all den Kinder machen will, wird der Ox stinkewütend.
Der Soldat wird in die Flucht geschlagen, und die beiden liebenswerten Tiere übernehmen die Elternschaft, bis die wahren Eltern, Josef und Mechthild, oder hieß sie doch Maria?… vom Shoppen, oder wo auch immer sie sich
herumtreiben, zurück sind.

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Der Teufel mit den goldenen Haaren

oder „Kasper im Glück“

ein Handpuppenstück der Puppenspielerinnen Elena Raquet und  Judith Weidmann www.teatertejater.de

nach dem Märchen der Gebrüder Grimm für Kinder ab 4 Jahren.

Fräulein Ping und Fräulein Pong erzählen diesmal das Märchen vom Teufel mit den drei goldenen Haaren.
Der König versucht den Kasper loszuwerden. Schließlich will er verhindern, dass er seine einzige Tochter heiratet, wie ihm vorausgesagt wurde. Dafür ist ihm jedes Mittel recht!
Aber Kasper wäre nicht der Kasper, wenn er nicht immer wieder einen Ausweg finden würde….

Aufführungen:

Sonntag, 28. November 2010 um 15 Uhr

und

Montag, 29. November um 10 Uhr

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BEYAZ FARE by Chandra Brooks

Ein Türkisches Märchen

Die Weiße Ratte nach Henri Pourrat’s La Rate Blanche – ein traditionelles Märchen als multimediale Bühnenproduktion zu gestalten. Erleben Sie Einblicke in die Welt von Film, Video, Papierkunst und Theater in einem gemeinsamen Projekt.

Uraufführung am Samstag, den 23. Oktober 2010 um 20 Uhr im TheaterSpielRaum.

Einen Extratermin für Menschen mit Kindern gibt es ebenfalls am Samstag um 15 Uhr.

Den Aufführungen gingen Workshops für Schauspiel, Film & Schnitt und Kostüm & Textildesign in den Herbstferien mit jungen Menschen aus dem Kiez voraus.

Das Theaterprojekt der amerikanischen Künstlerin ist eine Interpretation des mittelalterlichen französischen Märchens La Rate Blanche aus der Sammlung von Henri Pourrat. Es bildet einen Teil ihres Langzeitprojektes „The Universal Fairytail“, das in 42 und verschiedensten Kunstformaten den interkulturellen Dialog durch Geschichtenerzählen und Medienkunst herstellt.

Mehr zu diesem Projekt: http://chandrabrooks.blogspot.com/

Beyaz Fare ein türkisches Mädchen

Beyaz Fare ein türkisches Mädchen